Ampelregierung beschließt milliardenschwere Steuerentlastung für Bürger bis 2026

Die jüngsten Beschlüsse der Ampelspitzen werden deutsche Bürger zwischen 2024 und 2026 um einen dreistelligen Milliardenbetrag bei der Einkommenssteuer entlasten. Dies wurde vom “Handelsblatt” berichtet, basierend auf Berechnungen des Finanzwissenschaftlers Franken Hechtner. Die Höhe der Entlastung hängt vom Einkommen ab.

Steuererleichterungen je nach Einkommen

Der renommierte Finanzwissenschaftler Frank Hechtner hat errechnet, dass eine Familie mit zwei Kindern und einem monatlichen Gesamteinkommen von 5.000 Euro bis 2026 insgesamt 512 Euro weniger an den Fiskus abführen muss. Bei einem Familieneinkommen von 7.000 Euro beträgt die Entlastung im gleichen Zeitraum 608 Euro. Singles mit einem monatlichen Einkommen von 3.500 Euro dürfen sich über eine Entlastung von insgesamt 237 Euro freuen, wer 6.000 Euro verdient sogar über 417 Euro. Besonders Alleinerziehende sollen von den geplanten Entlastungen profitieren.

Weitere Berechnungen

Familien mit einem Bruttojahreseinkommen von 40.000 Euro können mit einer Entlastung von 480 Euro rechnen, während Haushalte mit einem Einkommen von 7.000 Euro um 598 Euro entlastet werden. Die höchste Entlastung beträgt 2.113 Euro und betrifft beispielsweise Ehepaare, bei denen ein Partner 10.000 Euro und der andere 7.000 Euro brutto verdient. Diese Zahlen beziehen sich jeweils auf die Gesamtentlastungen für die Jahre 2024, 2025 und 2026.

Aktuelle Maßnahmen der Bundesregierung

Finanzminister Christian Lindner (FDP) plant in diesem Jahr eine rückwirkende Erhöhung des Steuer- sowie des Kinderfreibetrags. Darüber hinaus soll die kalte Progression ausgeglichen werden. Für das kommende Jahr ist ein Anstieg des Kindergeldes um fünf Euro vorgesehen.

Frank Hechtner bewertet diese Maßnahmen als positiv, insbesondere die Ankündigung des Finanzministeriums, in den Jahren 2025 und 2026 auf heimliche Steuererhöhungen durch die kalte Progression verzichten zu wollen. Allerdings weist Hechtner darauf hin, dass “infolge einer geringer erwarteten Inflation die Entlastungen gegenüber den Vorjahren kleiner ausfallen”.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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