Geschäftskonten für Unternehmer: Worauf sollten Gründer achten?

Diejenigen, die sich dazu entschlossen haben, ein Unternehmen zu gründen, werden meist vergleichsweise früh mit der Frage „Welches Geschäftskonto passt am besten zu meinem Bedarf?“ konfrontiert. Und obwohl ein Geschäftskonto für Freiberufler und Selbstständige in der Regel nicht vorgeschrieben ist, ist es natürlich für diese Personengruppe ebenfalls – allein schon für eine bessere Übersicht – praktisch, „privat“ und „geschäftlich“ klar voneinander zu trennen.

Aber worauf sollten diejenigen, die – vielleicht auch gerade in Osnabrück – dabei sind, zu gründen, bei der Suche nach einem passenden Geschäftskonto achten? Ein Blick auf die aktuellen Angebote zeigt unter anderem, dass vieles im Bereich der Bankgeschäfte digitaler geworden ist.

Die folgenden Abschnitte zeigen, wie sich Geschäftskonten voneinander unterscheiden können und wie wichtig es ist, sich über seine eigenen Bedürfnisse klar zu werden.

Tipp Nr. 1: Ein Blick auf die kompatiblen Gesellschaftsformen

Flexibilität, ein überzeugendes Preis-Leistungs-Verhältnis und umfangreiche Funktionen … all das bietet ein Businesskonto, wenn sich Interessierte für die passende Variante entscheiden. Hier ist es im ersten Schritt wichtig, herauszufinden, ob das Konto der Wahl auch für die eigene Gesellschaftsform geeignet ist. Oder anders: Ein Konto, das sich an die Inhaber einer GmbH richtet, muss nicht zwangsläufig für Freiberufler geeignet sein. Glücklicherweise zeigen sich viele Unternehmen, die Banklösungen dieser Art anbieten, sehr transparent und verweisen auf ihren Homepages darauf, an welche Zielgruppe sie sich richten.

Tipp Nr. 2: Ein neutraler Vergleich kann vieles erleichtern

Kontoführungsgebühren, Funktionen, Möglichkeiten, Zinsen und Konditionen: Es gibt viele Details, die bei der Suche nach dem „perfekten Geschäftskonto“ beachtet werden sollten. Und klar: Wer diese manuell miteinander vergleicht, muss oft etwas mehr Zeit investieren.

Wie praktisch, dass es zahlreiche neutrale Vergleichsseiten gibt, die einige der führenden Anbieter, aber auch neuere Unternehmen, einander gegenüberstellen! Parallel dazu lohnt es sich gegebenenfalls zudem, sich mit den Erfahrungsberichten anderer Kunden auseinanderzusetzen. Obwohl diese natürlich rein subjektiv sind, liefern sie oft einige spannende Anreize, die dabei helfen können, einen Anbieter noch ein wenig genauer kennenzulernen.

Tipp Nr. 3: Den eigenen Bedarf etwas näher beleuchten – und dann die passenden Angebote finden

Je besser der eigene Anspruch und die Leistungen des Geschäftskontos zusammenpassen, desto überzeugender gestaltet sich der Nutzerkomfort. Immerhin wäre es schade, nach dem Eröffnen des Kontos bei einem bestimmten Anbieter auf wichtige Funktionen verzichten zu müssen.

Ein typisches Beispiel: Nicht nur in Bezug auf die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zeigt sich immer wieder, dass bargeldlose Zahlungen gefragter denn je sind. Unternehmen, die ausschließlich im Internet aktiv sind und dementsprechend nicht mit Bargeld in Berührung kommen, dürften hier andere Erwartungen haben als diejenigen, die zum Beispiel in der Gastro aktiv sind. Hier gehören Baraus- und -einzahlungen zum Alltag. Wer dann genau weiß, was er von seinem Geschäftskonto erwartet, kann noch gezielter suchen.

Tipp Nr. 4: Mitarbeiterzugänge und -rechte klar definieren

Jedes Unternehmen definiert die Rolle von Führungskräften individuell. Während es manchmal ausschließlich Abteilungsleitern vorbehalten ist, Bankgeschäfte zu tätigen, gehört es in anderen Unternehmen zum Standard, auch Mitarbeiter mit den entsprechenden Rechten auszustatten. Und genau an dieser Stelle setzen moderne Unternehmens- und Businesskonten an. Hier haben die jeweils Verantwortlichen zum Beispiel die Möglichkeit, ihren einzelnen Teammitgliedern gesonderte Rechte rund um Zahlungen, Budgets und Co. einzuräumen.

Die Folge: Mehr Transparenz und (oft) eine merkliche Entlastung der Führungsebene, die sich nicht mehr zwangsläufig selbst um Überweisungen und Co. kümmern muss.

Tipp Nr. 5: Rücksicht auf den internationalen Zahlungsverkehr nehmen

Im Zeitalter der Globalisierung gehören internationale Geschäfte für viele große und kleine Unternehmen zum Standard. Manche Anbieter berechnen für Überweisungen ins und aus dem Ausland jedoch zusätzliche Gebühren. Wer weiß, dass er regelmäßig mit Kunden aus dem Ausland zu tun haben wird, sollte von vornherein darauf achten, dass Services dieser Art entweder komplett kostenfrei oder zumindest günstig angeboten werden.

Auf diese Weise ist es oft möglich, bares Geld zu sparen und das Budget rund um Bankgeschäfte und Co. noch ein wenig mehr zu schonen.


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Redaktion Hasepost
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