Für den Städtebau fließen Fördermittel in Höhe von rund 8 Millionen Euro in die Stadt und den Landkreis Osnabrück. Die Grünen-Landtagsabgeordneten Anne Kura und Volker Bajus begrüßen, dass Land und Bund damit die nachhaltige Entwicklung in der Region unterstützen.
Städte und Gemeinden lebenswerter gestalten
„Mit den geförderten Projekten können wir unsere Städte und Gemeinden noch lebenswerter gestalten und sie an die Folgen des Klimawandels anpassen“, so Anne Kura. In Osnabrück werden im Rahmen des Programms „Sozialer Zusammenhalt“ die Entwicklung im Schinkel mit einer Million Euro und im Programm „Lebendige Zenten“ die Umgestaltung des Gebiets am Schlossgarten und Ledenhof mit 675.000 Euro gefördert.
Für den Marktring in Belm stehen 900.000 Euro, die Innenstadt von Fürstenau 300.000 Euro, den Ortskern von Hasbergen 300.000 und für die Quakenbrücker Mitte 150.000 Euro aus den Mitteln für lebendige Zentren zur Verfügung.
Hinzu kommen im Rahmen des Förderprojekts „Wachstum und nachhaltige Entwicklung“ eine Million Euro für das Bahnhofsumfeld in Bramsche, 300.000 Euro für die Neue Mitte Nord in Melle, 700.000 für die Bahnflächen in Quakenbrück und als neue Maßnahme 2,118 Millionen Euro für die westliche Innenstadt in Dissen. Außerdem erhält Quakenbrück 500.000 Euro aus dem Programm „Sozialer Zusammenhalt“ für die Nordstadt.
185 Millionen Euro für ganz Niedersachsen
Für ganz Niedersachsen stehen dafür in diesem Jahr 185 Millionen Euro zur Verfügung, davon 122 Millionen hälftig aus Landes- und Bundesmitteln, die weiteren Gelder sind Eigenanteile der Kommunen. „Es ist gut, dass Bund, Land und Kommunen gemeinsam daran arbeiten, die Lebensqualität zu verbessern und unsere Zentren zukunftsfest und widerstandsfähig aufzustellen“, so Volker Bajus. Für die Projekte in Osnabrück und Dissen wurde im Rahmen einer Sonderregel für besonders finanzschwache Kommunen der kommunale Eigenanteil auf 10 Prozent gesenkt.
Frank Henning erklärt Ziel der Projekte
„Ziel der Projekte ist es, die Lebensqualität vor Ort zu erhöhen und die Städte und Gemeinden widerstandsfähiger gegen die Folgen des Klimawandels zu machen. Anhand des Programms ‚Soziale Stadt Schinkel‘ kann man gut sehen, welche Maßnahmen eine solche Förderung umfassen kann: von der großflächigen Umgestaltung wie beispielsweise des Großspielplatzes am Hasepark oder dem Mehrgenerationen-Spielplatz an der Schützenstraße bis zu Beratungsangeboten für Bürgerinnen und Bürger oder Fördermöglichkeiten für Modernisierungen an Häusern und in Wohnungen“, sagt der SPD-Landtagsabgeordnete Frank Henning.