Der Städtetag NRW begrüßt die Entscheidung des Landes, die Kontrolle über die Cannabis-Anbauvereine zu übernehmen, um eine weitere Belastung der Gemeinden durch das Cannabisgesetz zu verhindern. Die Bezirksregierungen und das Land werden zukünftig für Genehmigungen und Kontrollen dieser Vereinigungen zuständig sein.
Aufatmen beim Städtetag NRW
Helmut Dedy, der Geschäftsführer des Städtetags NRW, äußerte seine Erleichterung gegenüber der „Rheinischen Post“ angesichts der Entscheidung des Landes: „Die Verordnung ist eine gute Nachricht für die Städte. Wir haben immer darauf gedrungen, dass die Städte nicht auch noch für Genehmigung oder Kontrolle der Anbauvereinigungen zuständig sind. Wenn das jetzt die Bezirksregierungen und das Land übernehmen, verhindert das eine weitere Belastung der Kommunen durch das Cannabisgesetz.“
Zustimmung vom Städte- und Gemeindebund NRW
Eine ähnliche Erleichterung äußerte Christof Sommer, Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds NRW. Im Gespräch mit der „Rheinischen Post“ betonte er die Notwendigkeit dieser Entscheidung: „Es ist aus Sicht der Kommunen nur gut, dass das Land die Kontrollen der Cannabisvereine übernimmt. Dafür braucht es Personal und Expertise. Die Städte und Gemeinden wären dazu kaum in der Lage gewesen.“ Sommer betonte zudem, dass die Ordnungsbehörden bereits genug zusätzlichen Aufwand durch die Kontrollen im öffentlichen Raum hätten.
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