Messerattacke in Mannheim: Innenministerin Faeser zeigt sich erschüttert

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) äußert sich schockiert zur Messerattacke auf dem Mannheimer Marktplatz und verweist auf die Dringlichkeit, die Hintergründe und Motive des Täters aufzuklären. Während die Ministerin die Taten verurteilt, betonte Rainer Wendt, der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, die Notwendigkeit der Polizei, ihr Recht auf Notwehr und Nothilfe in Anspruch zu nehmen.

Faeser reagiert auf Messerangriff

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) äußerte sich betroffen angesichts der Gewalttat in Mannheim: “Die Messerattacke in Mannheim ist ein schreckliches Verbrechen”, sagte sie und fügte hinzu: “Die Bilder dieser brutalen Gewalttat sind erschütternd. Ich wünsche den Opfern dieser Tat, dass sie wieder vollständig genesen können.” Besonders ihr Mitgefühl galt dem durch Messerstiche schwer verletzten Polizeibeamten. Sie dankte den sofort eingeschrittenen Polizeikräften sowie den Ärzten und Rettungskräften, die um das Leben der Opfer kämpfen.

Faeser betonte, die Hintergründe und die Motive des Täters müssten durch Ermittlungen geklärt werden. Sollte ein islamistisches Motiv vorliegen, sah sie darin eine Bestätigung der großen Gefahr durch islamistische Gewalttaten, vor der ihre Partei wiederholt gewarnt habe.

Reaktion der Polizeigewerkschaft

Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, unterstützte das Vorgehen der Polizei, den Angreifer mit einem Schuss zu stoppen. Er erklärte gegenüber dem TV-Sender “Welt”: “Die Polizei hat natürlich auch die Möglichkeit, Notwehr und Nothilfe-Rechte für sich in Anspruch zu nehmen beziehungsweise eine gegenwärtige Gefahr für das Leben eines anderen abzuwehren.” Die Staatsanwaltschaft werde den Ablauf prüfen und sicherstellen, ob alle Regeln eingehalten wurden.

Wendt äußerte Kritik an der Veröffentlichung des Vorfalls als Handy-Video in sozialen Netzwerken, da dies die Ermittlungen erschwere.

Der Vorfall

Am Freitag fand auf dem Mannheimer Marktplatz eine Messerattacke statt, bei der Menschen verletzt wurden. Nach Angaben des Polizeipräsidiums Mannheim wurden in Folge des Angriffs Rettungs- und Einsatzkräfte sowie ein Rettungshubschrauber eingesetzt. Ein Beamter habe seine Schusswaffe eingesetzt und den Angreifer verletzt. Für die Bevölkerung bestehe keine Gefahr. Die Polizei sperrte den Schienenverkehr lokal teilweise. Laut Medienberichten soll der Angriff einem Islamkritiker gegolten haben, der in der Vergangenheit bereits von Verfassungsschutzbehörden beobachtet wurde.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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