Sozialverband kritisiert Lindners BĂŒrgergeld-Reformforderung scharf

Der Sozialverband Deutschland (SoVD) spricht sich scharf gegen die vom Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) geforderten Reformen beim BĂŒrgergeld aus und bezeichnet diese als “reines Wahlkampfgetöse”. Lindner hingegen behauptet, dass das BĂŒrgergeld von einer Mehrheit der Bevölkerung als ungerecht empfunden werde.

Kritik am Vorstoß des Bundesfinanzministers

Mit deutlichen Worten reagierte Michaela Engelmeier, die Vorstandsvorsitzende des SoVD, auf Lindners Forderung. Sie bezeichnete die geforderten Reformen als “reines Wahlkampfgetöse”, wie sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe mitteilte. “Die Berechnung der Höhe des BĂŒrgergeldes folgt einem gesetzlich festgelegten Mechanismus und wird nicht in ‚Polit-Talkshows’ bestimmt oder von Wahlen abhĂ€ngig gemacht”, fĂŒgte Engelmeier hinzu.

Lindners Forderungen

Bundesfinanzminister Christian Lindner hatte zuvor ein Update fĂŒr das BĂŒrgergeld gefordert, mit der BegrĂŒndung, es gebe zahlreiche Stellschrauben – von der Frage der Zumutbarkeit angebotener Arbeit ĂŒber Sanktionen bis hin zu Arbeitsgelegenheiten wie den Ein-Euro-Jobs. “Wir mĂŒssen alles unternehmen, dass Menschen, die arbeiten können, auch tatsĂ€chlich arbeiten”, erklĂ€rte er.

Reaktion des SoVD

Der SoVD nimmt eine andere Position ein. Obwohl das BĂŒrgergeld Anfang des Jahres erhöht worden war, sind laut Engelmeier “keine großen SprĂŒnge möglich”. Sie wies auf die Preissteigerungen der letzten Jahre hin, die den finanziellen Spielraum der EmpfĂ€nger einschrĂ€nken.

Zahlreiche Diskussionen erwartet

Die Aussage Lindners, das BĂŒrgergeld werde von einer Mehrheit der Bevölkerung als ungerecht empfunden, da es zu wenig Anreize zur Arbeitsaufnahme enthalte, wies Engelmeier deutlich zurĂŒck. “Durch solche ‚VorschlĂ€ge‘ wird nur die Bevölkerung gegeneinander aufgehetzt – das ist unanstĂ€ndig und spaltet unsere Gesellschaft”, sagte sie. Dabei stellte sie Lindners Behauptung als Beitrag zum sozialen Frieden dar, Fehlentwicklungen zu korrigieren.

Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Diskussionen diese Debatte in der Politik und in der Gesellschaft auslösen wird.

✹ durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergÀnzt oder aktualisiert worden sein.

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