Im Rahmen des Projekts „Mehr Grün für den Schinkel – Umgestaltung des Pastor-Karwehl-Platzes“ erhält die Stadt Osnabrück Bundesmittel in Höhe von 1,8 Millionen Euro. Die Mittel stammen aus dem Förderprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“, das darauf abzielt, Städte und Gemeinden bei der klimaresilienten Stadtentwicklung zu unterstützen.
Die feierliche Übergabe der Förderurkunde fand im Bundesamt für Bauwesen und Raumforschung in Berlin statt, wo Christoph Lingstädt (Titelbild, rechts) vom Fachbereich Umwelt und Klimaschutz der Stadt Osnabrück die Urkunde entgegennahm. Die Gesamtumgestaltung des Pastor-Karwehl-Platzes, mit einem Budget von 2,13 Millionen Euro, kann nun mit der maximalen Bundesförderung von 85 Prozent realisiert werden. Diese Bestätigung der Fördermittel bringt eine Erleichterung, besonders da die Antragsprüfung durch die Bundeshaushaltssperre aus dem vergangenen November erheblich verzögert wurde.
Platz soll grüne Oase werden
Der Pastor-Karwehl-Platz, derzeit größtenteils versiegelt und nur wöchentlich für den Markt genutzt, soll zu einer grünen Oase im Stadtteil werden. Diese Transformation ist angesichts der zunehmenden Herausforderungen durch den Klimawandel, wie erhöhte Starkregenereignisse und Hitzeperioden, von großer Bedeutung.
Bundesbauministerin Klara Geywitz (Titelbild, Mitte) betonte bei der Übergabe der Förderurkunde die positiven Auswirkungen dieser Maßnahme auf das Stadtklima und die Lebensqualität der Bewohner. Sie lobte die lokale Umsetzung des Konzepts der Schwammstadt, das darauf abzielt, städtische Räume besser an die Anforderungen des Klimawandels anzupassen.
Meilenstein in der Freiraumentwicklung
Die Bewilligung der Mittel markiert einen Meilenstein in der Freiraumentwicklung des Stadtteils Schinkel und stellt eine der ersten Umsetzungsmaßnahmen des Freiraumentwicklungskonzepts der Stadt Osnabrück dar. Die Neugestaltung des Pastor-Karwehl-Platzes wird das Erscheinungsbild des Stadtteils über Jahre hinweg prägen und ihm ein grünes Herz verleihen.
Das Programm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ des Bundes, das im Jahr 2020 ins Leben gerufen wurde, zielt darauf ab, städtische Park- und Grünanlagen klimaresilient zu gestalten und die Biodiversität zu fördern. Die Mittel werden dazu verwendet, Frei- und Verkehrsflächen zu entsiegeln und somit die Städte besser für Hitzesommer und Regenperioden zu rüsten.
