Deutschland und Kolumbien haben beschlossen, bei Fragen der Migration enger zusammenzuarbeiten. Das Bundesinnenministerium gab an, dass während einer interministeriellen Reise nach Kolumbien, unter der Leitung des Sonderbevollmächtigten der Bundesregierung für Migrationsabkommen, Joachim Stamp, eine gemeinsame Steuerungsgruppe vereinbart wurde.
Erhöhte Kooperation in Migrationsfragen
Bei der Reise einer interministeriellen Delegation aus Deutschland, unter Leitung des Sonderbevollmächtigten der Bundesregierung für Migrationsabkommen, Joachim Stamp, haben Deutschland und Kolumbien eine intensivere Zusammenarbeit bei Fragen der Migration vereinbart. Laut dem Bundesinnenministerium soll insbesondere eine gemeinsame Steuerungsgruppe implementiert werden.
Gespräche mit Bundesinnenministerin Faeser
Diese vertiefte Kooperation wird ebenfalls Teil der Dialoge sein, die die Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) während ihres Besuchs in Kolumbien am kommenden Freitag führen wird. Faeser betonte die Priorität der neuen Vereinbarungen: „Wir wollen Rückführungen von Menschen ohne Bleiberecht konsequent durchsetzen“ und gleichzeitig betonte sie die Notwendigkeit, qualifizierte Arbeitskräfte zu akquirieren, „die wir in vielen Bereichen unserer Wirtschaft dringend brauchen.“
Arbeitsmigranten aus Kolumbien
Stamp unterstreicht, dass Kolumbien ein „großes Potenzial an jungen Arbeitskräften“ besitzt, die Interesse an temporärer oder dauerhafter Arbeit in Deutschland zeigen könnten. Er sieht darin eine „exzellente Chance“, insbesondere für Mangelberufe in Deutschland, engagierte und qualifizierte neue Mitarbeiter zu gewinnen.
Verringerung der Asylanträge
Laut Stamp arbeiten Experten beider Länder daran, die Anzahl der aussichtslosen Asylanträge aus Kolumbien durch gezielte Maßnahmen zu reduzieren. Dies ist ein weiterer Schritt in der strategischen Kooperation beider Länder in Fragen der Migration.
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