Die Netzentgelte, die zu Jahresbeginn gestiegen sind, machen sich bei immer mehr deutschen Haushalten auf den Stromrechnungen bemerkbar. Im März und April haben regionale Grundversorger in 209 Gebieten Preiserhöhungen angekündigt, was dazu führt, dass der Strom für rund 2,5 Millionen Haushalte im Schnitt um acht Prozent teurer wird.
Steigende Strompreise treffen Millionen von Haushalten
Laut einem Bericht des Magazins “Spiegel”, der sich auf das Vergleichsportal Verivox beruft, sind etwa 2,5 Millionen Haushalte betroffen. Für diese Haushalte wird Strom im Durchschnitt um acht Prozent teurer. Das bedeutet konkret, dass ein Haushalt mit einem Stromverbrauch von 4.000 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr nun etwa 130 Euro mehr zahlen muss.
Hintergrund für die Preiserhöhung
Die Gründe für diesen Anstieg liegen in politischen Entscheidungen: Die Bundesregierung hat einen geplanten Milliardenzuschuss zu den Netzentgelten zurückgenommen, um auf die Haushaltskrise zu reagieren. Dies hat zu erheblichen Gebührenerhöhungen für überregionale Stromleitungen geführt, die anteilig auch die regionalen Netzentgelte beeinflussen.
Preissenkungen in einigen Gebieten
Trotz der allgemeinen Erhöhung der Netzentgelte gibt es auch gute Nachrichten. Verivox berichtet, dass im März und April in 48 Gebieten Preissenkungen angekündigt wurden, von denen voraussichtlich knapp 1,5 Millionen Haushalte profitieren werden. Zudem können Haushalte Geld sparen, indem sie aus der Grundversorgung in einen Sondertarif wechseln. Im Durchschnitt verlangen Grundversorger derzeit 44,3 Cent je kWh, während aktuelle Tarifangebote bereits bei 25,4 Cent beginnen.
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