Die Ablehnung des milliardenschweren Hilfspakets für die Ukraine durch den US-Senat wird vom Militärexperten Carlo Masala als ernstere Herausforderung für Europa und die Ukraine gesehen. Masala betont die Schwierigkeit, die durch den Mangel an langreichweitigen Waffen und die unzureichende Munitionsproduktion entsteht.
Das Dilemma der Ukraine bei der Waffenversorgung
Der Münchner Militärexperte Carlo Masala hat die Ablehnung des milliardenschweren Hilfspakets durch den US-Senat als erheblichen Schlag für die Ukraine bezeichnet. Im Gespräch mit der Funke-Mediengruppe äußerte Masala seine Skepsis zur Fähigkeit Europas, diese Lücke zu schließen und betonte: „Die USA haben immer mal wieder Raketen längerer Reichweite in den Lieferpaketen gehabt, die der Ukraine helfen, russische Ziele weit hinter der Front zu zerstören. Es wird schwierig sein, das zu ersetzen.“
Schwierigkeiten bei der Waffenproduktion
Des Weiteren stellte er fest, dass die Produktion solcher Waffen auf Hochtouren laufen müsste, da diese Waffentypen nicht in ausreichender Menge in den Arsenalen vorhanden sind. Laut Masala könnte Europa potenziell die finanzielle Lücke schließen, die durch die Ablehnung des Hilfspakets entstand, jedoch bleibt diese Möglichkeit ungewiss.
Kritik am Westen
Masala kritisierte zudem die Haltung der westlichen Länder im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Er äußerte, dass der Westen nicht entschlossen genug agiert und es an der notwendigen Produktionssteigerung bei der Munition mangelt: „Man wisse seit Langem, dass der Westen bei der Munitionsproduktion in die Gänge kommen muss, aber es passiere nichts“, sagte der Militärexperte.
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