Der aus Osnabrück kommende Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat Gerüchte über eine Übernahme des Kanzlerpostens zurückgewiesen und stattdessen seine Loyalität gegenüber dem derzeitigen Regierungschef Olaf Scholz (SPD) bekräftigt.
Die zunächst in Italien aufgekommene Vermutung, dass der „echte“ Osnabrücker Pistorius den lediglich gebürtigen Osnabrücker Scholz ablösen könnte, hatten zuletzt auch Berlin erreicht und insbesondere in der Bevölkerung viel Zustimmung erreicht. In einem Interview mit verschiedenen Marken des Springer-Konzerns bekräftigte der frühere Oberbürgermeister der Hasestadt nun allerdings seine Loyalität zum aktuellen Bundeskanzler und bewertete deren Zusammenarbeit als „exzellent“.
Spekulationen um Kanzler-Wechsel
Boris Pistorius stellte in dem Interview klar: „Unsere Zusammenarbeit ist exzellent und an meiner Loyalität lasse ich keinen Zweifel aufkommen.“ Angesichts der Spekulationen, die ihm einen möglichen Wechsel auf die Kanzlerposition zuschreiben, antwortete Pistorius auf die Frage, ob Scholz sich auf seine Loyalität verlassen könne, mit einem klaren „Ja, das kann er und das weiß er auch.“
Teamgeist statt Stuhl-Sägen
Pistorius betonte, er säge an niemandes Stuhl und bezeichnete sich selbst als „ausgesprochenen Teamplayer in jeder Beziehung“. Er kommentierte die seit Wochen kursierenden Spekulationen um seine Beliebtheit und einen möglichen Führungswechsel mit den Worten: „Es sei grundverkehrt, sich jetzt in Personalspekulationen zu ergehen.“
Pistorius: Ausgezeichnete Führung durch Scholz
Der Bundesverteidigungsminister stellte den derzeitigen Bundeskanzler Scholz als „herausragenden Kanzler“ dar, der wie jeder andere seine Kritik einstecken müsse. Pistorius appellierte an die Regierung, „die Aufgaben zu erledigen, die auf dem Tisch liegen“ und betonte die Notwendigkeit von Geschlossenheit und Tatkraft. Als positives Zeichen wertete er seine anhaltend hohen Beliebtheitswerte, obwohl er „damit nicht gerechnet“ habe.
Verbesserungsbedarf bei Kommunikation und Erscheinungsbild
Pistorius räumte ein, dass das Erscheinungsbild der Ampelkoalition „in den letzten zwei Jahren hätte besser sein müssen“. Er forderte eine Verbesserung der Kommunikation in der Regierung und zeigte sich zuversichtlich, dass alle nun den notwendigen „Hebel umlegen werden“.
Bessere Werte für die SPD
Abschließend betonte Pistorius, dass die Bilanz der Koalition besser sei als das, was in der Öffentlichkeit hängen bleibt. Er zeigte sich optimistisch, dass die Werte der SPD in der Zukunft wieder steigen werden.
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