Die Ukraine, Norwegen und Ungarn waren 2023 die wichtigsten Empfängerländer von Rüstungsexporten aus Deutschland. Diese Ausfuhr wurde gemessen an einem Exportwert von 4,4 Milliarden Euro, während Norwegen und Ungarn 1,2 und 1,0 Milliarden Euro erhielten.
Bedeutende Empfängerländer von Rüstungsexporten
Laut einer Mitteilung des Bundeswirtschaftsministeriums vom Donnerstag waren die Ukraine, Norwegen und Ungarn im Jahr 2023 die wichtigsten Empfängerländer von Rüstungsexporten aus Deutschland, für die Einzelgenehmigungen erforderlich waren. Die Ukraine, die sich aktuell im Krieg mit Russland befindet, nahm mit 4,4 Milliarden Euro den größten Exportwert ein, gefolgt von Norwegen und Ungarn mit 1,2 und 1,0 Milliarden Euro.
Restliche Empfängerländer und Exportdetails
Den weiteren Plätzen der Liste belegten Großbritannien (657 Millionen Euro), die USA (546 Millionen Euro), Polen (328 Millionen Euro), Israel (327 Millionen Euro), Frankreich (293 Millionen Euro), Zypern (270 Millionen Euro) und Südkorea (256 Millionen Euro). Insgesamt wurden im Jahr 2023 Einzelgenehmigungen für die endgültige Ausfuhr von Rüstungsgütern im Wert von rund 12,2 Milliarden Euro erteilt. Davon stammten 6,4 Milliarden Euro aus dem Verkauf von Kriegswaffen und 5,8 Milliarden Euro aus sonstigen Rüstungsgütern.
Das tatsächliche Volumen von Rüstungsexporten
Es wird jedoch betont, dass das tatsächliche Volumen von Rüstungsexporten deutlich größer ist, da die meisten Lieferungen in EU-, bestimmte Nato- und Nato-gleichgestellte Länder sowie enge Partnerländer mittlerweile über sogenannte „Allgemeine Genehmigungen“ abgewickelt werden. Diese sind in der bisherigen Statistik des Bundeswirtschaftsministeriums noch nicht erfasst.
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