Umweltbundesamt begrüßt Streichung der Agrardieselsubventionen und schlägt Entlastungen für Landwirte vor

Das Umweltbundesamt (UBA) begrüßt die Pläne zur Streichung der Agrardieselsubventionen und schlägt alternative Entlastungen für Landwirte vor. UBA-Präsident Dirk Messner schlägt den Abbau klimaschädlicher Subventionen und die Unterstützung der Landwirtschaft bei der Klimatransformation vor.

UBA begrüßt Streichung der Agrardieselsubventionen

Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamtes, hat sich positiv zur geplanten Streichung der Agrardieselsubventionen geäußert und vorgeschlagen, Landwirte an anderer Stelle zu entlasten. Laut Messner dürfen “wir nicht länger in eine falsche Richtung anreizen”. Im Gespräch mit dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” betonte er, dass “es daher richtig [sei], die Agrardieselsubvention zu streichen.” Messners Argumentation geht dahin, dass die Nutzung fossiler Energien nicht weiter begünstigt werden sollte.

Unterstützung bei der Klimatransformation

Alternativ zur Subventionierung fossiler Energien schlägt Messner vor, Landwirte finanziell bei der Klimatransformation zu unterstützen. “Die Landwirtschaftsbetriebe könnten jedoch an anderer Stelle entlastet werden, um die zusätzliche Belastung abzufedern”, sagte er. Er beispielte dies mit der Unterstützung von Betrieben, die in andere Bewirtschaftungsformen der Agrarflächen investieren.

Forderung nach Abschaffung des Dieselprivilegs

Neben der Streichung der Agrardieselsubventionen fordert Messner auch die Abschaffung des Steuervorteils beim Diesel. Er spricht sich dafür aus, dass zukünftig “beim Abbau klimaschädlicher Subventionen direkt größer gedacht wird. Wir sollten das Dieselprivileg insgesamt abschaffen. Das allein würde bis zu acht Milliarden Euro einbringen und hätte Lenkungswirkung.”

Einführung des Klimageldes

Messner spricht sich zudem für die Einführung des Klimageldes aus. Er argumentiert, dass dies eine soziale Entlastung für die Bürger darstellen würde und ruft daher dazu auf, dass das Klimageld “rasch kommen” sollte.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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