Deutscher Lehrerverband: Schulen müssen auf Sicherheitsarchitektur und russische Bedrohung reagieren

Der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Stefan Düll, hat ein Diskussion über die Rolle von Schulen in der aktuellen Sicherheitslage und der Bedrohung durch Russland angeregt. Angesprochen werden sollen dabei Themen wie Wehrpflicht, Abschreckung und die Bedeutung von Demokratie und Freiheit.

Debatte über Schulen und Sicherheitspolitik

Der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Stefan Düll, hat eine Debatte darüber angestoßen, wie Schulen auf die veränderte Sicherheitsarchitektur und die russische Bedrohung reagieren sollten. Laut Düll sollten Schulen als Orte genutzt werden, “an denen wir unseren Kindern und Jugendlichen die Werte von Demokratie und Freiheit vermitteln.” Er betonte gegenüber der “Bild” (Samstagausgabe): “Schulhöfe sind keine Appellplätze”.

Notwendige Auseinandersetzung mit Bedrohungslage

Zur Diskussion in Schulen gehören laut Düll Themen wie die “ehrliche Auseinandersetzung mit der Notwendigkeit einer wehrhaften Demokratie nach innen und außen” sowie “die Darstellung der derzeitigen Bedrohungslage”. Er führte weiter aus, dass aktuell an den Schulen diskutiert wird, was Verteidigungsminister Pistorius mit dem Begriff `kriegstüchtig` meint und dass auch die Frage der Wehrpflicht thematisiert wird.

Erhalt des Friedens erfordert ernsthafte Abschreckung

Düll betonte, dass die “jahrzehntelange Friedenszeit” auch für die nachfolgenden Generationen selbstverständlich bleiben solle. Hierfür sei “die Bereitschaft zu einer ernst gemeinten Abschreckung” notwendig. Der Besuch von Jugendoffizieren der Bundeswehr an den Schulen sei in diesem Zusammenhang selbstverständlich.

Überarbeitung der Lehrpläne?

Abschließend stellte Düll die Frage in den Raum, ob die Lehrpläne im Hinblick auf Bedrohung, Geostrategie und Verteidigungsbereitschaft nachgeschärft werden müssen. Dies sei zu überprüfen, so der Präsident des Deutschen Lehrerverbands.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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