Die Bundeswehr reduziert die Anzahl ihrer Evakuierungskräfte in Zypern, die dort seit Ende Oktober aufgrund der wachsenden Spannungen in der Nahost-Region stationiert waren. Die Entscheidung wurde nach einer sorgfältigen Prüfung der aktuellen Lage und in enger Abstimmung mit internationalen Partnern getroffen, während ein Kernteil der Streitkräfte zur sofortigen Handlungsfähigkeit weiterhin vor Ort bleibt.
Bundeswehr reduziert Präsenz in Zypern
Das Bundesverteidigungsministerium und das Auswärtige Amt haben kürzlich ihre Entscheidung bekannt gegeben, die Anzahl der Evakuierungskräfte in Zypern zu reduzieren. Die Kräfte waren dort seit dem 28. Oktober stationiert, um auf mögliche Eskalationen im Nahen Osten reagieren zu können. „In enger Koordinierung haben das Bundesministerium der Verteidigung und das Auswärtige Amt Möglichkeiten der Präsenz und Kräftereduzierung geprüft“, erklärte das Verteidigungsministerium.
Evakuierungskräfte bleiben abrufbereit
Im Zuge der Reduzierung, die in dieser Woche beginnt, werden einige Kräfte und Materialien weiterhin vor Ort verbleiben, um im Falle einer militärischen Evakuierungsoperation schnell handeln zu können. „Ein wichtiger Teil der Evakuierungskräfte sowie des Materials verbleiben auf Zypern, um eine Kernfähigkeit zur sofortigen Handlungsfähigkeit und für eine etwaige militärische Evakuierungsoperation vor Ort zu erhalten.“ Die nach Deutschland zurückgebrachten Kräfte sollen ebenfalls kurzfristig abrufbar gehalten werden.
Flexibilität für andere Krisen gewährleistet
Ein Grund für die Reduzierung ist die Notwendigkeit, Reaktionsfähigkeit für andere mögliche Szenarien zu gewährleisten. Die langanhaltende Bindung der Evakuierungskräfte in einer Region reduziere diese Flexibilität. Die Bundeswehr halte ihre Ressourcen für Evakuierungsoperationen grundsätzlich so verfügbar, dass sie weltweit auf Krisenlagen reagieren könne, erläuterte das Verteidigungsministerium.
Weiterhin Beobachtung der Lage im Nahen Osten
Abgesehen von der Reduzierung der Streitkräfte in Zypern, verfolgt die Bundesregierung weiterhin genau die angespannte Lage im Nahen Osten. Sie fordert unter anderem alle deutschen Staatsangehörigen auf, den Libanon zu verlassen, was weiterhin mit kommerziellen Flügen möglich ist.
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