Die neuen Landessprecherinnen der Grünen Jugend in Nordrhein-Westfalen, Laura Alderath und Vivianne Schwedersky, warnen vor einer Verschärfung der Flüchtlingspolitik und sprechen sich gegen die Auslagerung von Asylverfahren in Drittstaaten aus. Sie betonen die Bedeutung einer konsequenten Sozialpolitik als Mittel gegen den Aufstieg der AfD und die Ängste, die zu deren Unterstützung führen können.
Warnung vor Verschärfung der Flüchtlingspolitik
Laura Alderath äußerte sich besorgt über die Möglichkeit, Asylverfahren in Drittstaaten auszulagern: „Es ist ganz klar eine Aushöhlung des Asylrechts und eine Verschiebung des Problems in andere Länder“, sagte sie der „Rheinischen Post“ am Freitag. Sie betonte, dass solche Maßnahmen kein Vertrauen in der Bevölkerung in Bezug auf Flucht und Migration erzeugen würden. Stattdessen, so Alderath, sollte der Fokus auf einer Sozialpolitik liegen, „die niemanden mit der Frage zurücklässt, wie man am Ende des Monats die Lebensmittel zahlt oder ob man sich die Miete im nächsten Jahr noch leisten kann“.
Sozialpolitik als Lösung
Vivianne Schwedersky fügte hinzu, dass nicht alle Menschen, die die AfD unterstützen, aus Überzeugung weit rechts stehen. „Vieles passiert aus Abstiegsängsten, und denen begegnet man mit einer konsequenten Sozialpolitik und Investitionen in das, was wichtig ist“, so Schwedersky. Sie lehnte eine restriktivere Flüchtlingspolitik und die Strategie ab, „arme Menschen gegen noch ärmere auszuspielen.“
Die beiden Frauen wurden bei der Landesmitgliederversammlung vom 10. bis 12. November zu den neuen Landessprecherinnen der Grünen Jugend NRW gewählt.
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