Die Umsätze im deutschen Einzelhandel sind im September weiter gefallen, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) berichtete. Dies betrifft sowohl den Einzelhandel mit Lebensmitteln als auch den mit Nicht-Lebensmitteln und den Internet- und Versandhandel.
Umsatzrückgang im Einzelhandel
Laut Destatis setzten die deutschen Einzelhandelsunternehmen im September kalender- und saisonbereinigt preisbereinigt 0,8 und nominal 0,7 Prozent weniger um als im August. Im Vergleich zum Vorjahresmonat September 2022 verzeichnete der Einzelhandel sogar ein Umsatzminus von real 4,3 Prozent und nominal 0,6 Prozent.
Die Differenz zwischen den nominalen und realen Ergebnissen spiegelt das gestiegene Preisniveau im Einzelhandel wider.
Entwicklung im Lebensmitteleinzelhandel
Für den Einzelhandel mit Lebensmitteln meldete Destatis einen realen Umsatzanstieg von 2,2 Prozent und einen nominalen Anstieg von 2,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Im Vergleich zum Tiefststand im Dezember 2022 waren die kalender- und saisonbereinigten realen Umsätze im Lebensmitteleinzelhandel um 4,7 Prozent höher.
Dennoch ging der reale Umsatz im Vergleich zum Vorjahresmonat September 2022 um 0,5 Prozent zurück, während der nominale Umsatz um 6,0 Prozent stieg.
Situation im Non-Food- und Online-Handel
Im Bereich der Nicht-Lebensmittel verzeichnete der Einzelhandel im September 2023 einen deutlichen Rückgang des realen Umsatzes um 3,7 Prozent gegenüber dem Vormonat und um 7,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
Auch der Internet- und Versandhandel musste Einbußen hinnehmen. So lag der reale Umsatz im September 2023 laut Destatis um 3,7 Prozent unter dem Niveau des Vormonats und 7,2 Prozent unter dem des Vorjahresmonats September 2022.
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