Grünen-Chef Nouripour kritisiert Greta Thunberg und FC Bayern-Spieler wegen israelfeindlicher Äußerungen

Der Chef der Grünen, Omid Nouripour, kritisiert die Klima-Aktivistin Greta Thunberg für Äußerungen, die als antisemitisch und israelfeindlich interpretiert wurden. Neben Thunberg werden auch der Fußballspieler Noussair Mazraoui und die Bewegung “Fridays for Future” kritisiert, der Chef verdeutlicht jedoch die Notwendigkeit verstärkter pädagogischer Maßnahmen und Rechtsdurchsetzung im Kampf gegen Antisemitismus.

Kritik an Greta Thunberg und “Fridays for Future”

Omid Nouripour, der Chef der Grünen, hat sich in scharfer Form gegen Thunberg und ihre Mitstreiter geäußert. Er wertet ihre kürzlichen Äußerungen als schädlich für den sozialen Frieden. “Ich glaube, solche Äußerungen schaden dem sozialen Frieden – und sie verletzen die vielen, die um ihre Angehörigen trauern, die dem Terror der Hamas zum Opfer gefallen sind”, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Nouripour bezog sich auf “antisemitische Symbolik” und Verschwörungsideologien, die Thunberg und andere verbreitet hätten. Er betonte jedoch, dass die deutsche “Fridays for Future”-Gruppe sich klar von diesen Aussagen distanziert habe.

Kritik an Noussair Mazraoui

Neben Thunberg kritisierte Nouripour auch Noussair Mazraoui, den marokkanischen Spieler des FC Bayern München, der auf Instagram die Palästinenser beglückwünschte. “Das Verhalten von Mazraoui ist falsch und nicht akzeptabel. Es braucht da eine sehr klare Ansprache”, forderte er. Nouripour warnte davor, dass Mazraoui offenbar der Propaganda erlegen sei, dass die Hamas für die Palästinenser kämpfe.

Forderungen für konsequentes Handeln

Der Parteichef forderte auch die konsequente Umsetzung des geltenden Rechts: “Es gibt ein Strafgesetzbuch und den Straftatbestand der Volksverhetzung”, sagte er. Nouripour ermahnte in diesem Zusammenhang, dass Feiern des Todes von Menschen in Deutschland strafrechtliche Konsequenzen haben könne, einschließlich des Verlusts des Aufenthaltsstatus.

Aufruf zur Aufklärungsarbeit

Nouripour erinnerte an die besondere Verantwortung Deutschlands, entschieden gegen Antisemitismus vorzugehen, und forderte konkrete Maßnahmen. Dazu zählte er die Anpassung der pädagogischen Arbeit und die klare Abgrenzung zwischen Meinungsfreiheit und Volksverhetzung. Zudem betonte er die Notwendigkeit einer umfassenden Aufklärungsarbeit über den Nahostkonflikt. “Die Palästinenser leiden massiv unter der Hamas, die sich ihre Herrschaft gewaltsam geholt hat”, sagte er.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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