Russland scheitert bei UN-Menschenrechtsrat-Wahl, wichtiger Stimmungstest nach Ukraine-Konflikt

Russland hat in einer geheimen Wahl der UN-Generalversammlung die Kandidatur für einen Sitz im UN-Menschenrechtsrat verloren. Stattdessen wurden Bulgarien und Albanien für die regionale Staatengruppe Osteuropa zu Mitgliedern des Rates ernannt.

Ausgang der UN-Wahl

In der Wahl, welche als wichtiger Stimmungstest über den Einfluss Russlands nach dem Angriffskrieg auf die Ukraine galt, stimmten für Russland 83 Länder, während es 58 Enthaltungen und 24 Gegenstimmen gab. Neben Bulgarien und Albanien wurden Brasilien, Burundi, die Dominikanische Republik, Ghana, Indonesien, Japan, Kuwait und die Niederlande neu in den Menschenrechtsrat gewählt. China, die Elfenbeinküste, Kuba, Frankreich und Malawi wurden für eine zweite Amtszeit wiedergewählt.

Zusammensetzung des UN-Menschenrechtsrats

Der 2006 eingerichtete UN-Menschenrechtsrat besteht aus 47 Mitgliedstaaten. Die Sitze sind auf regionale Staatengruppen verteilt, um eine gerechte regionale Verteilung zu gewährleisten. Afrika und Asien-Pazifik erhalten jeweils 13 Sitze, Osteuropa sechs Sitze. Der Region Lateinamerika und Karibik stehen acht Sitze zu, während Westeuropa und anderen Staaten insgesamt sieben Sitze zustehen.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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