Wachsende Einsamkeit bereitet Bundesfamilienministerium Sorgen

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Bundesregierung warnt vor zunehmender Einsamkeit in der Gesellschaft. 

Die Bundesregierung warnt vor der wachsenden Einsamkeit in der Gesellschaft. Ein Strategiepapier des Bundesfamilienministeriums, das zur Ressortabstimmung an die anderen Ministerien gegangen ist, betont die negativen Auswirkungen von Einsamkeit auf die psychische und physische Gesundheit sowie auf die soziale Teilhabe. Im Jahr 2017 fühlten sich 14,2 Prozent der Menschen in Deutschland zumindest manchmal einsam. Die Covid-19-Pandemie hat zu einem erheblichen Anstieg der Betroffenen geführt. Während des ersten Lockdowns im März 2020 gaben 40,1 Prozent der Menschen in Deutschland an, sich zumindest manchmal einsam zu fühlen. Im Jahr 2021 stieg diese Zahl sogar auf 42,3 Prozent an.

Regierung will gegen Einsamkeit vorgehen

Das Bundesfamilienministerium plant Maßnahmen, um der Einsamkeit entgegenzuwirken. Eine konkrete Ansprache der Betroffenen ist dabei ein wichtiger Schritt. Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) betont, dass einsame Menschen in Zeiten großer Herausforderungen besonders schwer haben. Sie benötigen Zuhörer und eine helfende Hand. Einsamkeit betrifft nicht nur ältere Menschen, sondern auch immer mehr junge Menschen. Es ist wichtig, gemeinsam aufmerksam zu sein und sich um unsere Mitmenschen zu kümmern. Wenn wir nichts gegen die wachsende Einsamkeit unternehmen und den Rückzug vieler Menschen hinnehmen, gefährden wir den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Einsamkeit betrifft alle Altersgruppen

Einsamkeit hat viele Gesichter und betrifft längst nicht nur ältere Menschen. Immer mehr junge Menschen fürchten Vereinsamung oder fühlen sich bereits allein. Es ist daher von großer Bedeutung, dass wir uns um unsere Mitmenschen kümmern und ihnen Unterstützung bieten. Die wachsende Einsamkeit stellt eine ernsthafte Gefahr für den gesellschaftlichen Zusammenhalt dar. Es liegt in unserer Verantwortung, dieser Entwicklung entgegenzuwirken und den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft zu stärken.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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