HASEPOST
 
HASEPOST

Bericht: BND-Affäre brisanter als bisher bekannt

Foto: Bundesnachrichtendienst, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Fall eines mutmaßlichen Spions beim Bundesnachrichtendienst (BND) ist offenbar brisanter als bisher bekannt. Der russische Geheimdienst FSB habe im vergangenen Herbst versucht, über den mittlerweile festgenommenen BND-Mitarbeiter Carsten L. Positionsdaten von Artillerie- und Flugabwehrstellungen der ukrainischen Armee zu beschaffen, berichtet der „Spiegel“ unter Berufung auf eigene Informationen.

Den Ermittlungen zufolge soll der FSB den BND-Agenten über einen Mittelsmann beauftragt haben, beim BND möglichst exakte GPS-Daten der von den USA gelieferten Mehrfachraketenwerfern und von Berlin gelieferten Luftabwehrsystemen abzuschöpfen und zu übergeben. Es sei eher unwahrscheinlich, dass solche Daten weitergereicht wurden, zitiert das Magazin mit dem Fall vertraute Personen. Der mutmaßliche Auftrag spiegelt die Situation an der Front wider. Im Herbst waren der ukrainischen Armee Geländegewinne gelungen – auch dank der gelieferten Raketenwerfer.

Generalbundesanwalt Peter Frank ermittelt gegen L. und den Mittelsmann wegen des Verdachts auf Landesverrat. Beide sitzen in Untersuchungshaft.


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
dts Nachrichtenagentur
dts Nachrichtenagentur
Ein Artikel der Nachrichtenagentur dts.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion