„Die Bombe ist erfolgreich entschärft, die Evakuierung ist aufgehoben. Alle können sofort zurück nach Hause“ meldete die Stadt Osnabrück nach einer sehr langen Nacht auf dem Limberg auf ihrem Twitter-Account.
Dort, wo erst vergangene Woche Oberbürgermeisterin Katharina Pötter den ersten Spatenstich für Osnabrücks neuestes Gewerbegebiet in den ehemaligen Kasernenboden gerammt hatte, war am Montag eine amerikanische Weltkriegsbombe gefunden worden.
Da die Bombe nicht ordentlich freigelegt, sondern quasi mit der Baggerschaufel „entdeckt“ wurde, bestand besondere Gefahr, weshalb noch am Nachmittag entscheiden wurde „wir müssen räumen“.
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Uneinsichtige Bürger verhinderten schnelle Räumung
Der Zeitplan, bei dem bis 18 Uhr mehr als 5.000 Menschen ihre Wohnungen und Häuser räumen sollten, war allerdings nicht zu halten. Statt um 18 Uhr, konnte erst um 23:45 Uhr gemeldet werden, dass mit der Entschärfung begonnen werden kann. Wieder einmal zeigten sich einige Zeitgenossen widerspenstig und sorgten dafür, dass alle Betroffenen erst weit nach Mitternacht zurück in ihre Betten können.
Erleichtert wurde die Entschärfung der Bombe dadurch, dass es sich um einen konventionellen Aufschlagzünder handelte. Komplexere Zündmechanismen erfordern regelmäßig, dass die Bombe vor Ort gesprengt werden muss.