Matthias Seestern-Pauly bei einem Besuch in Belm im Mai. / Foto: Pohlmann
Der Deutsche Bundestag hat am Donnerstag (23. Juni) die Reform des BAföG beschlossen. Damit ist der Weg frei für eine bessere Unterstützung junger Menschen.
„Heute ist ein guter Tag für alle aktuellen und zukünftigen Studierenden in unserem Land“, so der lokale FDP-Bundestagsabgeordnete Matthias Seestern-Pauly. „Als Freie Demokraten fordern wir schon lange beste Bildungschancen für alle. Denn der Bildungserfolg hängt noch immer zu stark vom Elternhaus ab.“ In den letzten Jahren seien die Zahlen derjenigen, die BAföG erhalten haben, stetig gesunken. „Mit der BAföG-Novelle eröffnen wir einem größeren Personenkreis die Chance, wichtige Unterstützung zu erhalten.“
Freibeträge werden deutlich erhöht
Mit dem verabschiedeten Gesetz wird der Zugang zum BAföG für einen größeren Personenkreis ermöglicht, indem die Freibeträge für Elterneinkommen um 20,75 Prozent von 2000 Euro auf 2415 Euro, die Altersgrenze auf 45 Jahre und die persönlichen Freibeträge auf Vermögen erheblich und altersgerecht angehoben werden. Die Vermögensfreibeträge für Studierende, die das 30. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, werden auf 15.000 Euro, für Studierende, die das 45. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, auf 45.000 Euro angehoben. Zudem werden die maximale Förderhöhe um über 8 Prozent, die Bedarfssätze um 5,75 Prozent und der Wohnkostenzuschlag um 11 Prozent von 325 Euro auf 360 Euro erhöht.
„Bildung ist der zentrale Baustein für ein selbstbestimmtes Leben. Die Freien Demokraten wollen hierfür unter anderem das BAföG elternunabhängiger machen“, fasst Seestern-Pauly zusammen.