Festivalhalle in der Halle Gartlage / Foto: Pukhovich
Monatelang konnte man nicht mehr ausgelassen tanzen und feiern gehen: Clubs waren geschlossen, Festivals und Konzerte abgesagt. Doch bereits im Juni 2021 durften sich die Osnabrückerinnen und Osnabrücker auf ein coronakonformes Festival freuen: „Culture&Beats„ öffnete am gestrigen Donnerstag (16. September 2021) erstmalig seine Türen in der Hasestadt.
Party für sechs Nächte
„Das „Culture&Beats ist ein Festival, das in dieser Sphäre zum ersten Mal in Osnabrück stattfindet“, so Frederic Allerdisse, Pressesprecher des Festivals. Vom 16. September bis zum 25. September werden verschiedene Künstlerinnen und Künstler sechs Nächste lang für Unterhaltung sorgen und den Partygästen eine ausgelassene Stimmung bieten. Eingelassen werden die Gäste schon ab 19 Uhr und können dann bei Musik, für die ein DJ sorgen wird, den Abend einleiten. Ab 21 Uhr beginnt dann die Show. „Wir wollen keine genauen Zeiten der Auftritte nennen, damit die Leute einfach kommen und Spaß haben. Sie sollen nicht nur für einen bestimmt Act auftauchen und dann wieder gehen“, erklärt Allerdisse.
Jeder Abend mit neuem Motto
Eingeleitet wurde das Festival am gestrigen Donnerstag mit dem Motto „Just Dance Again!“, wo beispielsweise das DJ-Duo VIZE für musikalische Unterhaltung gesorgt hat. Für Stimmung werden im Laufe der Festival-Woche aber auch verschiedene Musikerinnen und Musiker, wie zum Beispiel Mia Julia, Kid Vincent, Lost Identity oder auch Dropixx sorgen. Das Festival endet am 25. September mit dem deutschlandweit bekannten DJ Le Shuuk. „Der erste Abend ist leider nicht so ausverkauft, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir freuen uns aber sehr auf alle Gäste“, so Allerdisse.
Coronakonformes Festival
Um die Besucherinnen und Besucher beim Einlass zu entzerren, gibt es zwei separate Eingangsbereiche. Am Eingang muss ein Nachweis erfolgen, ob man geimpft, getestet oder genesen ist, sowie das Vorzeigen des Tickets. Eintrittskarten gibt es sowohl online zu kaufen, als auch an der Abendkasse. Genauere Informationen gibt es auf der Homepage des C&B Festivals. In der Halle Gartlage sind zahlreiche Lounges aufgebaut, die mit einem Abstand von 2,7 Metern im Raum verteilt stehen. Jede Lounge bietet mehrere Sitzgelegenheiten und einen Mini-Kühlschrank.
Die Lounges sind so konzipiert, dass zwar ein Mindestabstand zwischen den einzelnen Podesten gegeben ist, der Kontakt aber auch untereinander möglich ist. Am Platz gilt keine Maskenpflicht. „Jeder kann innerhalb der Lounge frei tanzen“, meint Allerdisse. Es ist allerdings nicht erlaubt, zwischen den Podesten hin- und herzuwechseln. Vor Ort erhalten die Feiernden eine Getränkekarte, die man am Eingang immer wieder aufladen kann. In der Lounge kann dann ein QR-Code gescannt werden, sodass die Getränke direkt zum Platz gebracht werden. Gruppen, die aus zehn Personen bestehen, konnten den Mini-Kühlschrank auch schon im Voraus befüllen. Ein weiteres interessantes Konzept ist die sogenannte Wild-Card. „Mit dieser Karte werden die Besucherinnen und Besucher an einen beliebigen Platz gesetzt, der gerade frei ist. So können die Menschen auch neue Kontakte knüpfen und einfach auch mit fremden Gästen Spaß haben“, erläutert der Pressesprecher.
Zum ersten Mal in Osnabrück
„Das Festival findet in diesem Jahr erstmalig in Osnabrück statt. Wir hoffen aber, dass wir das Konzept in Zukunft beibehalten können und die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt daran Gefallen finden werden“, sagt Allerdisse. Das Festival ist bereits seit einem Jahr in Planung. „Das war wirklich eine intensive Zeit, wir haben viele Hürden auf diesem Weg überwinden müssen, aber wir haben unser ganzes Herzblut in dieses Projekt gesteckt“, resümiert Allerdisse. Abschließend betont der C&B Pressesprecher: „Im Prinzip öffnet heute Abend ein neuer Club, aber eben mit Festivalcharakter, weil wir nur sechs Abende auflegen werden.“