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Werkstattgebäude in Vollbrand in Hagen a. T.W.

Am Freitag Nachmittag, den 06.08.2021, wurde die Feuerwehr zu dem Brand in Hagen am Teutoburger Wald gerufen. Auf einem ländlichen Anwesen brannte ein große Garage mit Werkstatt vollständig aus.

Um 15:00 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Hagen der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Hagen zu dem Brand an der Bergstraße gerufen. „Bereits auf der Anfahrt war die Rauchentwicklung bis in den Ortskern zu sehen. Wir haben darauf umgehend weitere Feuerwehren nachalarmieren lassen.“, so Einsatzleiter und Ortsbrandmeister Hendrik Klumpe.

Nachalarmierung noch auf der Anfahrt

Vor Ort fanden die Einsatzkräfte eine im Vollbrand stehende Werkstatt in einem brennenden Hofgebäude vor. Zudem drohte das Feuer sich zu einem Waldbrand zu entwickeln. Trotz des feuchten Wetters durch mehrere Regenschauer am heutigen Tag, hatte der Brand bereits auch Bäume des direkt angrenzenden Waldes erfasst.

Überörtliche Feuerwehren kommen zur Unterstützung

Zur Unterstützung machten sich deshalb die Ortsfeuerwehr Niedermark, die Ortsfeuerwehr Oesede aus Georgsmarienhütte, der Abrollbehälter mit Wasser der Werkfeuerwehr der Georgsmarienhütte GmbH und das Großtanklöschfahrzeug der Berufsfeuerwehr Osnabrück auf den Weg. Einsatzleiter Klumpe und seine Mannschaft starteten zunächst einen Erstangriff hinter dem Gebäude, um die Ausbreitung des Feuers in den Wald zu stoppen. Dies gelang und weitere Kräfte konnten sich um die direkte Brandbekämpfung an der Garage kümmern.

„Schon zu Beginn waren große Gebäudeteile eingestürzt. Wir konnten deshalb das Feuer nur von außen bekämpfen. Ein Betreten wäre zu gefährlich gewesen.“ beschrieb Hendrik Klumpe die Lage. So setzten die Feuerwehren sechs Strahlrohre mit Einsatztrupps unter schwerem Atemschutz und zwei Wasserwerfer auf dem Anwesen ein. Dennoch war während der ersten Dreiviertelstunde die Rauchsäule weit zu sehen.

Gebäudeteile eingestürzt, Gasflaschen zerknallen

Mehrfach knallte es laut während der Löscharbeiten und Stichflammen schossen empor. Dabei handelte es sich um Gasflaschen, die zwar vorher teilweise ihre Füllung abgeblasen hatten, aber schließlich dennoch zerbarsten.

Durch die eingestürzten Gebäudeteile hatten es die über 80 Feuerwehrleute im weiteren Verlauf mit vielen unzugänglichen Glutnestern zu tun. Nachdem der Brand mit Wasser unter Kontrolle gebracht war, setzten sie Schaum ein, um das Feuer endgültig zu ersticken. Dennoch konnten die Einsatzkräfte aufgrund der Situation im Gebäude nur langsam vorgehen und gingen am Nachmittag von Löscharbeiten bis zum frühen Abend aus.

Brandbekämpfung dauert lange an

Die circa 15 x 5 Meter große Werkstatt und ihr Inventar brannten komplett aus. Dabei war die ehemalige Baracke eines alten Gehöfts erst vor kurzer Zeit mit viel Einsatz modernisiert und zur Werkstatt ausgebaut worden. Weitere Gebäudeteile bleiben unversehrt und Personen wurden nicht verletzt. Warum das Feuer ausbrach, ist noch unklar.

Paralleleinsatz zur Ersthilfe

Parallel zu diesem Einsatz wurden ein paar Feuerwehrleute zu einem weiteren Einsatz gerufen. Im nahegelegenen Wald war eine Person an einem Hang gestürzt. Da die Anfahrt des Rettungsdienstes etwas dauerte, überbrückte die Feuerwehr mit medizinischer Ersthilfe diese Zeit.

[Update 09.08.2021]

Am Wochenende teilte die Polizei mit, dass sie die Ermittlungen zur Ursache des Feuers aufgenommen hat. Erste Schätzungen ergaben, dass ein Sachschaden in Höhe von mindestens 50.000 Euro entstanden sei.


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Heiko Westermann
Heiko Westermann
Heiko Westermann fotografiert und schreibt für die HASEPOST. Er berichtet oft aktuell von Polizei- und Feuerwehreinsätzen im Großraum Osnabrück. Artikel von ihm erscheinen auch beim Studierenden-Portal Studentenleben-OS.de

  

   

 

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