Die Polizei verzeichnete am vergangenen Wochenende in Stadt und Landkreis Osnabrück 90 Einsätze in Zusammenhang mit dem Corona-Virus. Die Polizei appelliert an die Bürger und fordert, dass sich alle an die Allgemeinverordnungen halten.
In den rund 90 Einsätzen im Zusammenhang mit dem Coronavirus finden sich nach Angaben der Polizeiinspektion Osnabrück verschiedene Meldewege zum Thema wieder. Einerseits Feststellungen bei normalen Streifenfahrten und insbesondere Schwerpunktkontrollen, andererseits auch Meldungen von besorgten Bürgern. In einigen Fällen war das Einschreiten der Polizei notwendig. Es ging sowohl um Gewerbe- und Restaurantbetriebe, als auch um private Veranstaltungen.
Ende vergangener Woche wurde bereits eine Grillparty in Bohmte und der Betrieb einer Kneipe im Schinkel durch Polizeibeamte beendet. In solchen Fällen werden auch Strafanzeigen gegen die Gäste gestellt Es drohen zudem empfliche Geldstrafen und sogar ein Gefängnisaufenthalt.
Die Polizei führt Schwerpunktkontrollen durch
Die Polizei appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, sich an die Allgemeinverfügungen zu halten. Sie dienen dem Schutz der ganzen Bevölkerung. Verstöße stellen Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten dar. Je strikter die Maßnahmen umgesetzt werden, desto früher können sie wieder aufgehoben werden.
Die Polizei in Stadt und Landkreis Osnabrück führt neben ihrer allgemeinen Aufgabenwahrnehmung zusätzliche Schwerpunktkontrollen in diesem Zusammenhang durch. Dabei werden expliziert Standorte angefahren, an denen es schon zu Verstößen der Allgemeinverfügung kam; ein Beispiel dafür ist der Schlossgarten. Zusätzlich wird die Polizei Osnabrück für die Kontrollen von der Bereitschaftspolizei unterstützt.