Das Jahr 2023 präsentierte sich mit überdurchschnittlichem Niederschlag, was insbesondere dem Zoo Osnabrück zu schaffen machte. So sind die Besuchszahlen aufgrund des schlechten Wetters zurückgegangen, weshalb auch die Einnahmen um 780.000 Euro geringer ausfallen als im Vorjahreszeitraum.
Zoopräsident Dr. Fritz Brickwedde kommentiert: „Bundesweit lag die Niederschlagsmenge weit über dem Durchschnitt der Vorjahre. Das macht sich auch an unseren Einnahmen bemerkbar.“ Trotz der erschwerten Bedingungen seien die Fixkosten wie Personal, Infrastruktur und Tierpflege konstant geblieben. Die Kosten für das Futter der über 2.600 Tiere belaufen sich monatlich auf 40.000 bis 50.000 Euro. Aufgrund von Preissteigerungen in verschiedenen Bereichen und den verregneten Monaten sah sich der Aufsichtsrat daher gezwungen, die Preise der Jahreskarten zu erhöhen.
Philipp Bruelheide, der am 1. Dezember das Amt des Zoo-Geschäftsführers übernahm, erklärt: „Die Preise werden erst zum 1. Januar erhöht. So haben Zoofans jetzt noch die Möglichkeit, die Jahreskarte zum günstigeren Vorjahrespreis zu kaufen.“ Laut seiner Aussage soll sich der Preis aber selbst nach der Erhöhung noch auf einem vertretbaren Niveau bewegen. Ab 2024 kostet die Familienjahreskarte 165 statt 145 Euro. Wer die Familienjahreskarte noch in diesem Jahr erwirbt, spart also 20 Euro. Die Jahreskarten sind an verschiedenen Verkaufsstellen erhältlich, darunter an der Zookasse, im Zoo-Shop in der Krahnstraße sowie im Onlineshop. Auch an Heiligabend ist der Zoo geöffnet, Kinder bis 16 Jahre haben dann freien Einritt.