Die Ergebnisse einer Forsa-Umfrage behaupten, dass 61 Prozent der Deutschen ein Ausscheiden der Liberalen aus dem Bundestag nicht bedauern würden. Die Umfrage, durchgeführt im Auftrag des „Stern“, beleuchtet die abnehmende Unterstützung für die FDP, insbesondere unter ihrem Kernklientel, den Selbstständigen.
Ein Rückgang der Unterstützung für die Liberalen
Der Forsa-Umfrage zufolge würden 37 Prozent der Menschen ein Parlament ohne die FDP bedauern. Nur zwei Prozent äußerten keine Meinung. Die Liberalen, die bei den jüngsten Landtagswahlen nur noch Werte von rund einem Prozent erreichten und in den bundesweiten Umfragen unter der Fünf-Prozent-Hürde liegen, erleben eine signifikante Abschwächung ihrer Stellung.
Fehlende Unterstützung vom Kernklientel
Laut der Umfrage überrascht die Tatsache, dass auch das Kernklientel der FDP, die Selbstständigen, ein Ausscheiden der Partei aus dem Bundestag zu 63 Prozent nicht bedauern würde. Nur gewisse Sympathien scheinen noch bei den Anhängern von CDU/CSU zu existieren, von denen 54 Prozent die Liberalen im Parlament vermissen würden.
Andere politische Allianzen zeigen wenig Sympathie für die FDP
Unter den Wählern der anderen Partner der Ampel-Koalition dominieren laut der Forsa-Erhebung die negativen Gefühle gegenüber der FDP. Die SPD-Wähler würden zu 62 Prozent und die Wähler der Grünen sogar zu 76 Prozent kein Bedauern für ein Ausscheiden der FDP aus dem Bundestag zeigen. Jedoch würde ein großer Teil der Menschen, die 2021 für die FDP gestimmt haben – immerhin 11,5 Prozent bzw. 5,3 Millionen – ein solches Ausscheiden bedauern. Von den heutigen FDP-Anhängern wären es sogar 88 Prozent.
Für die Erhebung hat das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag des Stern und RTL Deutschland zwischen dem 26. und 27. September 2024 insgesamt 1.007 Menschen befragt.
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