Es ist der russische Einmarsch in die Ukraine, der die Osnabrückerinnen und Osnabrücker bewegt. Die von einem Mann aus Münster angemeldete neuerliche Corona-Demo lockte hingegen nur noch wenige Hundert Teilnehmer auf die Straße.
Mit 500 Teilnehmern hatten die Organisatoren der Friedensdemo vor dem Osnabrücker Theater gerechnet – 2.500 kamen nach Zählung der Polizei und zogen von dort einmal rund durch die Innenstadt um sich dann wieder vor dem Stadttheater für eine Abschlusskundgebung zu versammeln.
Die schon fast traditionell von Auswärtigen, mehrfach aus Lemförde am Dümmer See – diesmal von einem Mann aus Münster -, angemeldete samstägliche Querdenker-Demo lockte bei frühlingshaftem Sonnenschein und vor dem Hintergrund der inzwischen gelockerten Corona-Maßnahmen nur noch wenige Teilnehmer auf die Straße.
Statt 1.400 nur noch 700 Corona-Demonstranten mobilisiert
Als Versammlungsort hatten die Kritiker der Coronamaßnahmen, die das Motto „Für den freien Impfentscheid! Geimpft trifft ungeimpft, alle sind willkommen“ gewählt hatten, diesmal den Willy-Brandt-Platz vor der Arbeitsagentur gewählt, wo sich in der Vergangenheit auch schon die Gegendemonstranten versammelt hatten.
Mit 1.400 Teilnehmern hatte der Import-Demonstrant aus der westfälischen Friedensstadt gerechnet, nach Zählung der Polizei kamen „in der Spitze“ gerade mal 700.
Beide Veranstaltungen sorgten zeitweise für Stau und behinderten den ÖPNV, die Polizei sprach abschließend von einem „ruhigen Einsatzverlauf“.