Die Bundespolizei hat am Dienstag (21. März) auf der A30 in Richtung Amsterdam an der deutsch-niederländischen Grenze einen Autofahrer gestoppt, der mit dem Führerschein eines Verstorbenen unterwegs war.
Der 59-Jährige fuhr gegen Mittag mit seinem PKW über die A30, als er im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachung von Zivilfahndern der Bundespolizei an der Abfahrt Schüttorf angehalten und überprüft wurde. Bei der Kontrolle händigte der Fahrer den Beamten einen über 40 Jahre alten grauen Papierführerschein aus.
Seit 2015 keinen gültigen Führerschein mehr
Offenbar setzte der Autofahrer darauf, dass das Jugendfoto in dem Führerschein keinerlei Ähnlichkeit mehr mit dem Erwachsenen hinter dem Lenkrad des Autos hatte. Tatsächlich handelte es sich bei dem ausgehändigten Dokument aber um den Führerschein eines 2019 verstorbenen Mannes, im ähnlichen Alter wie der Fahrzeugführer des kontrollierten PKW. Dem 59-jährigen Fahrer des Autos war schon 2015 die Fahrerlaubnis entzogen worden. Der Führerschein wurde sichergestellt und gegen den 59-jährigen wurde ein Strafverfahren wegen Missbrauch von Ausweisdokumenten und Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.