Die Freigabe von 52 Millionen Euro für die Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Long Covid wurde durch den Haushaltsausschuss beschlossen, wie das „Handelsblatt“ berichtet. Mit diesen Mitteln sollen Versorgungsangebote verbessert und ausgebaut werden, wobei Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) bereits Mitte April entsprechende Maßnahmen angekündigt hatte.
Verbesserung der Long-Covid-Versorgung für Kinder und Jugendliche
Nach Informationen des „Handelsblatt“ aus Haushaltskreisen hat der Haushaltsausschuss 52 Millionen Euro zur Verbesserung der Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Long Covid bereitgestellt. Die SPD-Fraktion im Bundestag hatte sich während der Haushaltsverhandlungen für diese Initiative eingesetzt. Die mit der Millionensumme verbundenen Maßnahmen, hatte der Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) bereits im Rahmen des dritten Runden Tisches zu Long Covid in Berlin vorgestellt.
Flächendeckende Versorgung durch Spezialambulanzen
Das Bundesministerium für Gesundheit hat in Zusammenarbeit mit Fachärzten und Experten ein Konzept für die Versorgung von jungen Long-Covid-Patienten entwickelt. Dieses sieht die Einrichtung von Spezialambulanzen in jedem Bundesland vor, um eine flächendeckende Versorgung zu ermöglichen. Zudem sollen Projekte zur mentalen Gesundheit und Resilienz gefördert werden.
Positive Rückmeldung aus der SPD
Svenja Stadler, die zuständige Berichterstatterin der SPD, äußerte gegenüber dem „Handelsblatt“ ihre Zufriedenheit über die Umsetzung des lange erwarteten Konzepts. Sie betonte, dass der Bundesgesundheitsminister „Wort gehalten“ habe und lobte die zeitgerechte Lieferung des Konzepts. Laut Stadler ist die Investition gerechtfertigt, da jüngste Analysen belegen, dass auch Kinder unter den Langzeitfolgen einer Long-Covid-Erkrankung leiden können. „Dieses Geld ist gut investiert, da Long Covid bei Kindern und Jugendlichen oft anders als bei Erwachsenen verläuft“, so Stadler.
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