Nicht mehr ganz so voll wie im letzten Jahr: Deutlich weniger Demonstrantinnen und Demonstranten im Schlossgarten beim Globalen Klimastreik 2023. / Foto: Köster
Am Freitag (23. September) rief die Organisation Fridays-for-Future unter dem Motto „peoplenotprofit“ erneut zum globalen Klimastreik auf. Hauptanliegen der Organisation ist, dass die Politik nicht länger Konzerninteressen über Menschenleben stellen solle.
„Entscheidungträger:innen wie Olaf Scholz machen nicht mehr bloß schlechten Klimaschutz, sondern massive Rückschritte durch den Wiedereinstieg in fossile Energien“, heißt es auf der Organisationswebseite. Aus dieser Überzeugung heraus waren am Freitag 500 Leute zur Demonstration im Schlossgarten der Sadt Osnabrück angemeldet, um auf ihre Forderungen aufmerksam zu machen. Startschuss war um 12:05 Uhr, was sprichwörtlich für die Dringlichkeit der Umsetzung schadensbegrenzender Maßnahmen stünde.
Demonstrationszug durch die Innenstadt
Gegen 14 Uhr setzte sich der Demonstrationszug in Richtung Neuer Graben in Bewegung und skandierten ihre Forderungen an Poltitik und Gesellschaft. Demonstrationsteilnehmerinnen und -teilnehmer forderten mit ihren Plakaten beispielsweise eine Fortführung des 9-Euro-Tickets, eine Beendigung des Krieges im Osten Europas, mehr finanzielle Mittel zur Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen und mehr Kapitalismuskritik. Aufgrund des Demonstrationszuges kam es kurzzeitig zu Verkehrseinschränkungen auf den Hauptverkehrswegen der Innenstadt.