In Deutschland sind im jetzigen Jahr bisher 5.211 Anträge auf Asyl von Menschen gestellt worden, denen in Griechenland bereits internationaler Schutz gewährt wurde. Dies geht aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine parlamentarische Anfrage des CDU-Politikers Tilman Kuban hervor, wie das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ berichtet.
Zunahme von Asylanträgen durch Schutzberechtigte
Im Januar 2024 wurden dem Bundesinnenministerium zufolge insgesamt 1.524 entsprechende Asylanträge gestellt. Im Februar waren es 1.908 und im März 1.779. Im Vergleich dazu gab es im Jahr 2023 insgesamt 8.834 solcher Asylanträge und im Jahr 2022 sogar 16.450.
Kritik an der bestehenden Regelung
Tilman Kuban (CDU) vermutet, dass viele der Antragsteller die geltende Regelung nutzen, die es Drittstaatsangehörigen mit einem Aufenthaltstitel gestattet, für bis zu 90 Tage in einen anderen EU-Staat zu reisen. „Tausende Menschen, die in Griechenland bereits Schutz gefunden haben, können einfach in den Flieger nach Deutschland steigen, um dann hier erneut Asyl zu beantragen“, sagte der Griechenlandberichterstatter seiner Fraktion dem RND.
Forderungen nach Änderungen
Kuban fordert die Bundesregierung auf, gegen diese „abstruse ‚Urlaubsregelung'“ vorzugehen. „Die Bundesregierung muss Deutschland attraktiver machen für echte Fachkräfte und den Irrsinn mit dieser abstrusen `Urlaubsregelung` in Europa beenden. Die Griechen sind zu einer stärkeren Kontrolle bereit.“
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