Am Samstag (20. Mai) kontrollierte die Polizei Osnabrück zwischen 11 und 19 Uhr den „Motorrad-Hotspot“ Venner Egge (K314) am Power Weg. Grund dafür: Hier fanden im vergangenen Jahr innerhalb des Zuständigkeitsbereichs der Polizeiinspektion mit Abstand die meisten Unfälle mit Krafträdern statt.
Gemeinsam mit Beamten der Polizei NRW wurden 91 Motorräder angehalten und auf ihren technische Zustand sowie illegale Bauartveränderungen kontrolliert. Die Beamten stellten Mängel bei Bereifung, Fahrwerk, Motor, Antrieb und lichttechnische Einrichtungen fest. An zwei Motorrädern wurden erhebliche technische Mängel – eine undichte Gabel mit Ölverlust sowie ein Antriebsstrang mit Ausfallgefahr in Kombination mit defekten Reifen – festgestellt, sodass eine Weiterfahrt vonseiten der Polizei untersagt wurde.
Ingesamt 47 Mängel beanstandet
Bei der Tuningkontrolle beanstandeten die Beamten illegale Veränderungen an Fahrwerk, Lenkung und Endschalldämpfer. Diese Veränderungen führten laut Polizei in zehn Fällen zum Erlöschen der Betriebserlaubnis und durften deshalb ebenfalls nicht weiterfahren. Insgesamt fanden die Beamten am vergangenen Samstag 47 Beanstandungen. Darüber hinaus klärten die Beamten die betroffenen Zweiradfahrer über die Sicherheitsproblematik auf. Die gemeinsame Schwerpunktkontrolle fand laut Polizei ein positives Echo, auch die Kontrollierten hätten überwiegend Verständnis gezeigt.