Finanzminister Reinhold Hilbers hat den Bauauftrag für das neue Institutsgebäude am Standort Westerberg an Cristina von Pozniak-Bierschenk vom Staatlichen Baumanagement der Region Nord-West übergeben. / Foto: Groenewold
Am Standort Westerberg wird wieder gebaut: Vor dem sogenannten „Frosch“ soll bis voraussichtlich 2027 ein Institutsgebäude entstehen, das die Universität Osnabrück für Forschung und Lehre nutzen wird. Die Kosten betragen rund 46 Millionen Euro. Jetzt hat der niedersächsische Finanzminister Reinhold Hilbers den Bauauftrag an das Staatliche Baumanagement übergeben.
Das neue Gebäude stellt die Vollendung der Masterplanung für den Campus Westerberg dar: „Stadtplanerisch wird das Institutsgebäude eine schöne Komplettierung des Campus bilden“, sagt Hilbers. So wird das neue Gebäude auf der Wiese zwischen dem „Frosch“ und der Bibliothek an der Barbarastraße angesiedelt. Anders als bei der Bibliothek, die sowohl Uni als auch Hochschule nutzen, ist das neue Gebäude nur für die Universität vorgesehen.
Neubau soll flexibles Arbeiten ermöglichen
Im Bauauftrag für das Staatliche Baumanagement sind neue Verwendungsmodelle für das Gebäude enthalten: So soll es dort einige moderne Formen des Arbeitens geben wie beispielsweise das Desk-Sharing. Das heißt konkret: Es gibt keine festen Arbeitsplätze, sondern eine flexible Co-Working-Atmosphäre. Zuletzt entstand am Campus Westerberg das Agro-Technicum und nur wenige hundert Meter weiter an der Caprivistraße das nicht weniger kostspielige Plektrum-Gebäude.
Nun wird ein Architekturbüro gesucht, welches den Bau umsetzen wird. Bei diesem Wettbewerb komme es auf eine Mischung aus dem angestrebten Lösungsansatz und der jeweiligen Vorerfahrung des Büros an. Doch bis zum Bau ist es noch ein wenig hin: Bis 2027 soll der 46 millionenschwere Neubau fertiggestellt sein.