Anlässlich des 375-jährigen Jubiläums des Westfälischen Friedens wurde eine Sonderprägung einer Gold- und Silbermünze hergestellt. Die Münze zeigt das Osnabrücker Rathaus, in dem im Jahr 1648 mit dem Friedensvertrag der Dreißigjährige Krieg beendet wurde.
„Wir haben uns riesig auf die Münze gefreut“, sagt Patricia Mersinger, Fachbereichsleitung Kultur und Projektleitung Jubiläum 2023, bei der Vorstellung. „Es gibt kein besseres Symbol für den Westfälischen Frieden als das historische Rathaus. Hier wurden vor 375 Jahren einige der letzten Friedensverhandlungen geführt, bevor am 25. Oktober 1648 der Frieden von der Rathaustreppe verkündet wurde. Als `Stätten des Westfälischen Friedens` wurden die Rathäuser von Osnabrück und Münster mit dem Kulturerbe-Siegel ausgezeichnet“, so Mersinger.
Hergestellt wurde die Sonderprägung von der Firma EuroMint aus Bochum. „Die Münze ist eine Sonderprägung, sie ist also kein Geld zum Einkaufen, sondern dient als Erinnerung an emotionale Momente“, berichtet Leif Burghard, Geschäftsführer EuroMint. Bereits früher hätte es solche Gedänkprägungen zu besonderen Anlässen gegeben, eine solche Tradition würde nun fortgesetzt werden.
Wertvolle Kleinauflage
Von der Münze wird es nur eine geringe Auflage geben. Die silberne wird 300 Mal hergestellt und die goldene nur 75 Mal. „Die goldene Münze wird nur auf Bestellung hergestellt, die silberne kann so gekauft werden“ führt Burghard fort. Es handelt sich somit um eine sehr wertvolle Kleitauflage. Erhältlich wird die Münze etwa in der Osnabrücker Tourist-Information sein. Alternativ kann diese auch online erworben werden, dort sind auch Vorbestellungen für die goldene Münze möglich. Der Preis der silbernen Münze beträgt 69 Euro und die Goldene wird 999 Euro kosten.
Die Osnabrücker Münze sei handgeprägt und entstehe in einer reinen Handarbeit. „Sie ist sehr detailgetreu“, fügt Ulrike Stevens, Verwaltung und Finanzen „Jubiläum 2023“ im Fachbereich Kultur, abschließend an.