Die Polizeiinspektion Osnabrück führte am Dienstag (09.04.) eine intensive Schwerpunktkontrolle mit dem Ziel durch, das Fehlverhalten im Straßenverkehr zu bekämpfen und die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Besonderes Augenmerk lag dabei auf Radfahrern, E-Scooter-Fahrern und Fußgängern. Die Kontrollen wurden sowohl stationär als auch mobil durchgeführt.
278 Verstöße bei 381 kontrollierten Fahrrädern
Die Kontrollen erstreckten sich über verschiedene Verkehrsteilnehmergruppen. Unter den 381 kontrollierten Fahrrädern wurden 278 Verstöße festgestellt. Ähnlich sah es bei den 131 überprüften Pedelecs aus, von denen bei 56 Beanstandungen registriert wurden. Bei den E-Scootern wurden 24 Verstöße bei 45 Kontrollen festgestellt. Die häufigsten Verstöße waren das Befahren von Gehwegen (134 Fälle) und der Fußgängerzone (70 Fälle) sowie die Missachtung von Durchfahrtsverboten (44 Fälle) und defekte Beleuchtungen (33 Fälle).
106 Verstöße bei Kraftfahrzeugen
Die Kontrolleure registrierten auch Verstöße von Kraftfahrzeugen, wobei 106 Beanstandungen bei 104 kontrollierten Fahrzeugen erfasst wurden. Hierbei standen die Nutzung von Mobiltelefonen (18 Fälle) und das Missachten von Vorfahrtsregeln (23 Fälle) im Mittelpunkt.
Begleitaktion in der Waldschule Lüstringen
Als begleitende Aktion war ein Präventionsteam der Polizei Osnabrück in der Waldschule Lüstringen. Dort überprüften sie die Verkehrstauglichkeit der Fahrräder der 4. Jahrgänge und ermöglichten den Schülerinnen und Schülern, ihre Reaktionsgeschwindigkeit an einem Fahrrad-Brems-Simulator zu testen. Jedes Kind erhielt nach erfolgreich absolvierter Radfahrprüfung eine Warnweste von der Verkehrswacht Osnabrück.