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1,5 Millionen Euro für den Ausbau der Forschungsstruktur an der Hochschule Osnabrück

Forschungskoordinatoren werden Forschenden und deren Kooperationspartnern künftig beim Beantragen von Drittmitteln unterstützen. / Foto: Oliver Pracht

Die Hochschule Osnabrück erhält 1,5 Millionen Euro aus dem Programm „Innovation an Fachhochschulen“ vom Land Niedersachsen und der VolkswagenStiftung. Damit kann sie in den kommenden drei Jahren ihre Forschungsstrukturen und ihre Forschungsschwerpunkte weiterentwickeln. 

Gute Nachrichten für die Hochschule Osnabrück: Ihr Antrag „Fit4Growth – Forschungsstrukturen für Innovation & Transformation an der HS OS“ war erfolgreich. Bernd Lehmann, Vizepräsident für Forschung, Transfer und Nachwuchsförderung, freut sich sehr über die Förderzusage: „Dabei geht es uns nicht nur darum, unser hohes Drittmittel-Forschungsvolumen von aktuell jährlich rund 20 Millionen Euro aufrechtzuerhalten. Vor allem möchten wir unsere Forschungsvorhaben so gestalten, dass sie die anstehenden gesellschaftlichen und technologischen Veränderungsprozesse in der Region bestmöglich unterstützen.“ Besonders die regionalprägenden Branchen Agri-Food, Automobil-Zulieferer, Gesundheitswirtschaft, Landwirtschaft und Energie würden vor tiefgreifenden Veränderungsprozessen stehen. „Unsere Region ist geprägt von kleinen und mittelständischen Unternehmen, denen oftmals der Zugang zu Forschung und Entwicklung fehlt. Als Hochschule für Angewandte Wissenschaften möchten wir unseren Beitrag dazu leisten, praktikable und innovative Lösungsansätze für die Bewältigung dieser Transformation zu finden.“

Forschung für die Region

Hier knüpft das Vorhaben „Fit4Growth“ mit dem ersten Baustein an: der Weiterentwicklung der vier Forschungsschwerpunkte der Hochschule. „Bei der inhaltlichen Neuausrichtung sollen Wirtschaft und Gesellschaft eng miteinbezogen werden. Außerdem geht es darum, neuberufene Professorinnen und Professoren stärker zu integrieren und die fächerübergreifende Zusammenarbeit noch konsequenter in den Fokus zu rücken“, sagt Heike Gosmann, Leiterin des Bereichs Forschung, Kooperation, Drittmittel. Darüber hinaus gehe es auch darum, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie die Kooperationspartnerinnen und -partner beim Beantragen und beim Abrufen von Fördermitteln noch besser zu unterstützen.

Forschungskoordinatorinnen und -koordinatoren sollen in den kommenden Jahren den Forschenden und dem Kooperationsnetzwerk bei der strategischen Planung sowie bei der Beantragung von Fördermitteln zur Seite stehen und neue Fördermöglichkeiten erschließen. Darüber hinaus soll die Beantragung und Abrechnung der Drittmittel durch digitalisierte Prozesse und eine geeignete IT-Lösung erleichtert werden.

Wissenschaft mit Events erlebbar machen

Ein weiterer Baustein – der Erlebnisraum Forschung – zielt darauf ab, die Wirksamkeit von Forschung für die Gesellschaft erlebbar zu machen. „Als Ergänzung zu unserem Projekt GROWTH mit der Werkstatt Wissenschaftskommunikation aus der Förderlinie ‚Innovative Hochschule‘ sollen an verschiedenen Orten der Region weitere interaktive Wissenschafts-Events mit bisher hochschulfernen Zielgruppen stattfinden“, so Lehmann. „Neben dem Vermitteln von Forschung und Wissenschaft geht es uns auch darum, Bedarfe der Bevölkerung frühzeitig zu erkennen und diese in unsere Forschungsvorhaben zu integrieren.“ Das Projekt „Fit4Growth“ startet am 1. Januar 2023.


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