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14 Altenheimbewohner in Belm mit britischer Corona-Mutation infiziert – trotz zweifacher Impfung

In der vergangenen Woche konnten Stadt und Landkreis Osnabrück Vollzug melden: Alle Alten- und Pflegeheime der Region seien “durchgeimpft”, und das gleich doppelt. Doch in Belm haben sich dennoch gleich 14 Bewohner im Alten- und Pflegeheim St. Marien mit Corona infiziert.

Nach Informationen des Landkreises Osnabrück hat es in dem Pflegeheim in Belm einen Ausbruch der britischen Variante B 1.1.7. des Coronavirus gegeben. Bei 14 Bewohnern wurde die Mutation nachgewiesen, obwohl alle Bewohner bereits am 25. Januar zum zweiten Mal gegen Corona geimpft worden waren. Das gesamte Heim, alle Mitarbeiter und deren Familien wurden unter Quarantäne gestellt.

Zum Thema: Nur 5% aller positiven Coronafälle werden auf Mutation überprüft

Aufgefallen war ein positiver Befund im Rahmen der täglichen Schnelltests der Mitarbeiter am 2. Februar. Daraufhin hat das Altenheim sofort reagiert und alle Bewohner und Mitarbeiter getestet. Als dabei acht Bewohner positive Befunde erhalten hatten, sind bei der anschließenden kompletten Testung und Typisierung der Bewohner die 14 Fälle der britischen Variante zum Ende der vergangenen Woche nachgewiesen worden.

Besonders strenge Quarantäne, auch für negativ getestete Mitarbeitende

Da fünf der Mitarbeiter in Nachbarkreisen wohnen, hat der Landkreis Osnabrück die dortigen Gesundheitsämter über die Familien-Quarantänen informiert. Für die negativ getesteten Mitarbeiter bedeutet die Pendel-Quarantäne, dass sie nur für den Weg zur Arbeit ihre Wohnungen verlassen dürfen. Der ebenfalls in dem Altenheim untergebrachte ambulante Pflegedienst ist zwar baulich komplett vom stationären Pflegebereich getrennt, dennoch werden auch hier alle Mitarbeiter vorsorglich auf Corona getestet.

Foto: Haus St. Marien Belm


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