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118 Millionen Euro: Sanierung des Kreishauses in Osnabrück sorgt für Diskussionen

Die geplante Sanierung des Kreishauses in Osnabrück, für die eine Investitionssumme von 118 Millionen Euro veranschlagt wird, sorgt für kontroverse Diskussionen. Die SPD-Kreistagsfraktion hat nun mit einer Anfrage und einem Antrag auf die Debatte reagiert und fordert von der Landkreisverwaltung eine umfassende und transparente Kostenprüfung.

Neubau oder Sanierung?

„Wir brauchen bei diesem Thema eine möglichst hohe Transparenz, insbesondere gegenüber der Öffentlichkeit“, betont Jutta Olbricht, Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion. Für die SPD ist es essenziell, dass die finanziellen Auswirkungen einzelner Maßnahmen – beispielsweise die Einhaltung von KfW-Standards oder die Umsetzung moderner Arbeitswelten – klar dargelegt werden. Dabei soll auch geprüft werden, ob ein Neubau, entweder am aktuellen Standort oder an einer alternativen Stelle, eine kostengünstigere und effizientere Lösung darstellen könnte.

Angespannte Haushaltslage

Guido Pott, Landtagsabgeordneter und stellvertretender Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion, hebt hervor, wie wichtig eine sorgfältige Abwägung angesichts der angespannten Haushaltslage der Kommunen sei: „Vor dem Hintergrund der weiteren finanziellen Herausforderungen ist es entscheidend, die kosteneffizienteste Lösung zu finden.“

Transparenz gefordert

Die SPD fordert deshalb eine detaillierte Gegenüberstellung der Kosten von Sanierung und Neubau. Zudem beantragt sie eine öffentliche Sondersitzung des Ausschusses Personal und Organisation, um die offenen Fragen transparent zu klären. „Diese Sitzung sollte per Livestream verfolgbar sein, damit sich alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein Bild von der Sachlage machen können“, so Pott.


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