Die Menschenrechtsorganisation „Reporter ohne Grenzen“ (RSF) meldet, dass seit dem Beginn des israelischen Kriegs gegen die Hamas am 7. Oktober 2023 mindestens 112 Journalisten getötet wurden. Die Organisation fordert, die Grenzen zum Gazastreifen für internationale Medien zu öffnen und warnt, dass kein anderer Krieg in diesem Jahrhundert für Journalisten so tödlich begonnen hat.
Alarmierende Zahlen und gefährliche Bedingungen
Die RSF hat eine besorgniserregende Meldung veröffentlicht: Seit Kriegsbeginn im Oktober 2023 sind mindestens 112 „Medienschaffende“ getötet worden. Die extrem gefährliche Situation für Reporter in Gaza hat dazu geführt, dass fast niemand den Gazastreifen betreten kann, um darüber zu berichten, und nur wenige ihn verlassen dürfen.
Katja Gloger, die Vorstandssprecherin der RSF, fordert in diesem Zusammenhang: „Die Grenzen zum Gazastreifen müssen endlich für internationale Medien geöffnet werden. Wir rufen die internationale Gemeinschaft auf, den Druck auf die israelischen Behörden zu erhöhen.“
Tödliche Angriffe auf Journalisten
Nach den Angaben der RSF sind in Gaza bisher mindestens 105 Journalisten durch israelische Luftangriffe, Raketen und Schüsse getötet worden. Mindestens 22 davon seien im direkten Zusammenhang mit ihrer Arbeit ums Leben gekommen. Hinzu kommen vier israelische Journalisten, die bei einem Überfall der Hamas auf israelische Grenzgebiete ums Leben kamen.
Die RSF betont, dass kein anderer Krieg derzeit für Journalisten so gefährlich ist und kein anderer Krieg in diesem Jahrhundert so tödlich für sie begonnen hat.
Journalestenleben in Gefahr auch außerhalb des Gazastreifens
Aber nicht nur im Gazastreifen ist das Leben von Journalisten bedroht. Im Libanon kamen bei israelischen Luftangriffen drei Reporter ums Leben, während sie gerade berichteten. Dies unterstreicht die weitreichenden Gefahren, denen Journalisten in Konfliktregionen ausgesetzt sind.
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