Bei der inzwischen dritten Großdemonstration rund um den Jahreswechsel, am Sonntag nach Neujahr, zählte die Polizei nach offiziellen Angaben „in der Spitze 1800 Personen“, angemeldet waren 3.000.
Während die Teilnehmerzahl damit noch nahe an den rund 2.000 der beiden vorangegangenen Demos lag, konzentrierte sich die Zahl der Gegendemonstranten auf eine kleine Gruppe auf dem Platz des 17.Juni, deren Zahl von der Polizei mit sieben angegeben wurde. Die Beamten bewerteten diese Aktion als „Spontandemonstration“; um 13.40 Uhr wurde dieser Gegenprotest durch den Anmelder beendet.
Zusätzlich standen aber auch am Straßenrand vereinzelte Kritiker der Corona-Kritiker, die Schilder hochhielten um ihren Protest gegen den Protest auszudrücken.
Weitere vereinzelte Gegendemonstranten hatten sich auf dem Willy-Brandt-Platz (am Arbeitsamt) versammelt, von wo sie den Demonstrationszug abwechselnd mit der Pippi-Langstrumpf-Melodie und dem Song „Schrei nach Liebe“ (Refrain „Arschloch“) der Ärzte beschallten. Die Gegendemonstranten zeigten den Demonstrierenden rote Karten und nach unten gestreckte Daumen.
Fazit der Polizei: friedlich und ohne besondere Vorkommnisse
Die Demonstration verlief nach Einschätzung der Polizeiinspektion Osnabrück „friedlich und ohne besondere Vorkommnisse“. Die durch die Versammlungsbehörde vorgeschriebene Maskenpflicht wurde überwiegend eingehalten. Vereinzelt wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.