BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht hat scharf auf die Wahlempfehlung des russischen Außenministers Sergej Lawrow reagiert, der das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) und die AfD in hohen Tönen gelobt hatte. Gleichzeitig bekräftigte Wagenknecht ihre Forderung nach einem Stopp der Waffenlieferungen an die Ukraine und kritisierte scharf die deutschen Regierungsvertreter, die weitere finanzielle Hilfen für die Ukraine befürworten.
Reaktion auf Lawrows Äußerungen
Sahra Wagenknecht äußerte in einem Interview mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben) deutliche Kritik an Sergej Lawrow. „Lawrow hat offenbar nicht mitbekommen, dass wir den russischen Krieg gegen die Ukraine scharf verurteilen“, sagte sie. Lawrow hatte bei einer Pressekonferenz in Moskau sowohl das BSW als auch die AfD für ihre vermeintlich vernünftigen Äußerungen gelobt und nannte dabei mehrmals den Namen Wagenknechts.
Forderung nach Friedensverhandlungen
Ungeachtet des russischen Lobes hält Wagenknecht an ihrer Forderung fest, die Waffenlieferungen an die Ukraine zu beenden. Sie schlägt vor, den Russen anzubieten, die Waffenlieferungen sofort zu stoppen, wenn Russland einem Waffenstillstand an der aktuellen Frontlinie zustimmt und Friedensverhandlungen beginnt. „Die endlosen Waffenlieferungen haben die Position der Ukraine nicht verbessert, sie war im Frühjahr 2022 stärker als heute“, meinte sie weiter.
Kritik an deutschen Hilfsplänen
Scharfe Worte fand Sahra Wagenknecht auch für Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) und Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD), die zusätzliche Hilfen in Höhe von drei Milliarden Euro für die Ukraine befürworten. „Dies sei unverantwortlich“, erklärte die BSW-Gründerin, und fügte hinzu: „Wir dürfen das Sterben nicht verlängern.“
Warnung vor deutscher Beteiligung
In einem weiteren Punkt betonte Wagenknecht, dass deutsche Soldaten nicht in die Ukraine entsandt werden sollten, um eine Friedenslösung abzusichern. „Die Ukraine braucht Sicherheitsgarantien, aber die müssen von neutralen Mächten gewährleisten werden“, sagte sie. Als mögliche neutrale Mächte nannte sie Brasilien, China, Indien und die Türkei. „Deutsche Soldaten sollten ganz sicher nicht an der ukrainisch-russischen Grenze stehen“, warnte sie.
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