Die US-Börsen verzeichneten am Donnerstag einen Anstieg. Der Dow Jones schloss mit einem Plus von 0,92 Prozent bei 44.565,07 Punkten. Auch die Technologiebörsen Nasdaq und der S&P 500 legten leicht zu.
Positive Entwicklungen an den US-Börsen
Die Handelswoche in den USA endete mit einer positiven Entwicklung der Börsen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow Jones mit 44.565,07 Punkten berechnet, was einem Anstieg von 0,92 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag entspricht. Kurz vor Handelsschluss lag der breiter gefasste S&P 500 mit rund 6.115 Punkten 0,5 Prozent im Plus. Auch an der Technologiebörse Nasdaq stieg der Nasdaq 100 um 0,2 Prozent auf rund 21.900 Punkte.
Berichtssaison sorgt für Aufwind
Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets, führte den Anstieg an der Börse vor allem auf die positiven Ergebnisse der großen Wall-Street-Banken zurück. Er erklärte: „Die großen Wall-Street-Banken, die zum Start in die Berichtssaison ihre Ergebnisse vorgelegt haben, konnten mit zweistelligen prozentualen Zuwächsen im Investmentbanking aufwarten.“ Besonders bemerkenswert seien die Ergebnisse von JP Morgan und Goldman Sachs. „JP Morgan, die nach Vermögenswerten größte Bank des Landes, meldete einen Rekordjahresgewinn, während Goldman Sachs den Gewinn pro Aktie mehr als verdoppeln konnte“, so Oldenburger.
Technologiesektor und Währungskurs
Auch im Technologiesektor gab es positive Nachrichten. Der Chipgigant Taiwan Semiconductor meldete einen Gewinnsprung von 57 Prozent im vierten Quartal. Diese Entwicklungen nähren laut Oldenburger die Hoffnung auf weiterhin starke Investitionen in KI-Projekte. Er prognostizierte: „Schaffen es also die `Glorreichen Sieben` erneut, die Erwartungen der Wall Street zu erreichen oder gar zu übertreffen, dürfte die aktuelle Rally eher am Anfang stehen als am Ende.“
Neben den Entwicklungen an den Börsen wurden auch Veränderungen im Währungskurs beobachtet. Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Donnerstagabend leicht erstarkt. Ein Euro kostete 1,0418 US-Dollar, während ein Dollar 0,9599 Euro wert war.
Rohstoffpreise unter Druck
Leichten Druck verzeichneten die Rohstoffmärkte. Der Goldpreis sank leicht und lag am Abend bei 2.754 US-Dollar pro Feinunze, was einem Rückgang von 0,1 Prozent entspricht. Umgerechnet betrug der Preis 84,99 Euro pro Gramm. Deutlicher fiel der Rückgang beim Ölpreis aus: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete 77,88 US-Dollar, was 112 Cent oder 1,4 Prozent weniger als am Vortag entspricht.
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