Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) hat im vergangenen Jahr eine Vielzahl von Asylanträgen abgelehnt. Laut einem Bericht der „Bild“ (Samstagausgabe) erhielten 168.000 Asylbewerber keinen Schutzstatus, was einer Ablehnungsquote von 55,6 Prozent entspricht.
Hohe Ablehnungsquoten
Im Jahr 2023 wurden zahlreiche Asylanträge in Deutschland abgelehnt, wie die „Bild“ unter Berufung auf Zahlen des Bamf berichtet. Besonders auffällig ist die geringe Anerkennungsquote bei Asylbewerbern aus der Türkei, von denen nur 9,4 Prozent der Anträge positiv beschieden wurden. Zum Vergleich: Im Jahr 2023 lag diese Quote noch bei 13 Prozent. Deutlich höhere Chancen auf einen Schutzstatus hatten Antragsteller aus Syrien und Afghanistan. Bei ihnen wurden 83 Prozent beziehungsweise 75 Prozent der Anträge bewilligt, wobei die Quoten im Vorjahr bei 88 Prozent und 76 Prozent lagen.
Anzahl der abgelehnten Asylbewerber
Wie die „Bild“ weiter ausführt, lebten zum Jahreswechsel fast 900.000 abgelehnte Asylbewerber in Deutschland. Von diesen Personen sind rund 304.000 ausreisepflichtig. Die Zahlen werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, mit denen die deutsche Migrationspolitik konfrontiert ist und die Notwendigkeit, Lösungen für die steigende Zahl ausreisepflichtiger Personen zu finden.
Die Informationen des Berichts basieren auf Zahlen der Behörde und zeigen die Differenzierung in der Anerkennungspolitik gegenüber verschiedenen Herkunftsländern.
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