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TUI Fly Beschäftigte drohen mit Streiks wegen Tarifstreit

In den Tarifverhandlungen zwischen der Fluggesellschaft TUI Fly und der Gewerkschaft Verdi zeichnet sich ein Konflikt ab. Die Tarifkommission von Verdi hat das jüngste Arbeitgeberangebot abgelehnt, was zu Streikdrohungen führt. „Sollte sich TUI Fly weiterhin diesen Verhandlungen verweigern, ist die Bereitschaft zu Streiks in hohem Maße gegeben“, erklärte die stellvertretende Verdi-Vorsitzende Christine Behle.

Gescheiterte Verhandlungen

Seit Dezember 2024 verhandelt Verdi mit TUI Fly über die Vergütungstarifverträge für die knapp 2.000 Beschäftigten. Drei Verhandlungsrunden blieben bislang erfolglos. Am 21. Januar legte die Arbeitgeberseite ein Angebot vor, das eine jährliche Erhöhung der Vergütungen der Kabinenbeschäftigten um 2,33 Prozent über 36 Monate vorsieht. Verdi hingegen fordert eine Vergütungssteigerung von 17 Prozent, mindestens jedoch 500 Euro pro Monat innerhalb eines Jahres. Zudem fordert die Gewerkschaft die Rücknahme von Verschlechterungen, die in einer Krisenvereinbarung aus dem Jahr 2021 getroffen wurden. Die Tarifverhandlungen sollen am 12. Februar fortgesetzt werden.

Warnung vor Streiks

Die Beschäftigten von TUI Fly zeigen sich frustriert über den bisherigen Verlauf der Verhandlungen. „Die Angestellten wollten nicht unbedingt streiken“, betonte Christine Behle. „Sie erwarten jedoch faire und konstruktive Angebote, die ihrer Lebenssituation Rechnung tragen und ebenso das Marktumfeld bei anderen Airlines berücksichtigen.“ Um den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen, schließt Verdi Warnstreiks nicht mehr aus. Erste Warnstreiks könnten bereits im Februar beginnen.

Belastungen für das Personal

Christine Behle hob die Verantwortung der TUI Fly-Mitarbeiter hervor: „Die Kollegen der TUI Fly sind für die Sicherheit, die Zuverlässigkeit und einen freundlichen Service der TUI gegenüber ihren Fluggästen verantwortlich.“ Doch viele wüssten nicht, wie sie ihre Mieten zahlen und ihre Familien ernähren sollen. „Viele TUIfly-Beschäftigte müssen sich mit Nebenjobs über Wasser halten. Ein unhaltbarer Zustand.“

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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