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Stepstone-Chef warnt: Deutschland steuert auf demografisches Desaster zu

Der Chef der Jobplattform Stepstone, Sebastian Dettmers, warnt vor den Konsequenzen des demografischen Wandels in Deutschland. Er betont die Notwendigkeit einer gesteigerten Produktivität und Vollzeitarbeit, um ein drohendes demografisches „Desaster“ abzuwenden.

Demografischer Wandel als Herausforderung

Sebastian Dettmers, CEO der Jobplattform Stepstone, äußerte ernsthafte Bedenken hinsichtlich der demografischen Entwicklung in Deutschland. Im Gespräch mit dem Nachrichtenmagazin Focus erklärte Dettmers: „Der demografische Wandel ist ein Trend, der bleiben wird“. Er fügte hinzu: „Unsere Gesellschaft wird nicht nur älter, sondern schrumpft. Das gab es überhaupt noch nie in der Menschheitsgeschichte, und es wirft alle bisherigen ökonomischen Wachstumsmodelle über den Haufen.“

Produktivität als Schlüssel?

Als Reaktion auf diesen Wandel betont Dettmers die Notwendigkeit einer erhöhten Produktivität, um international wettbewerbsfähig zu bleiben. „Eigentlich müssten wir alle in Zukunft viel schneller und produktiver werden, um auf dem Weltmarkt noch erfolgreich zu sein“, so der Stepstone-Chef. In Deutschland stagniere jedoch die Pro-Kopf-Produktivität schon seit vielen Jahren, was er als „durchaus beängstigend“ bezeichnet.

Die „Teilzeitfalle“

Dettmers wies auch auf einen weiteren wichtigen Aspekt hin und warnte vor einer „Teilzeitfalle“ in Deutschland, die insbesondere Frauen betreffe. Die Gesellschaft benötige mehr Vollzeitkräfte. Ohne einen Wandel in der Arbeitskultur – hin zu mehr Vollzeitarbeit – könnten die Auswirkungen des demografischen Wandels schwerwiegend sein. Er betont: „Wir sitzen in einer Teilzeitfalle – vor allem die Frauen.“ Laut Dettmers bräuchten wir dringend mehr Vollzeitkräfte, um den demografischen Herausforderungen zu begegnen.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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