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Stadt Osnabrück ist erneut „Ausgezeichneter Wohnort für Fachkräfte“

Die Stadt Osnabrück wurde erneut als „Ausgezeichneter Wohnort für Fachkräfte“ zertifiziert. Die entsprechende Urkunde nahm Oberbürgermeisterin Katharina Pötter aus den Händen von Marco Graf, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim entgegen. Damit wird Osnabrücks Engagement für eine attraktive Lebens- und Arbeitsumgebung für Fachkräfte nach der erstmaligen Auszeichnung vor drei Jahren erneut gewürdigt.

„Osnabrück konnte in den meisten der von uns geprüften Bereiche überdurchschnittliche Ergebnisse erzielen. Dies belegt die guten Rahmenbedingungen, die insbesondere zuziehenden Fachkräften hier in der Stadt geboten werden“, betonte Graf. Im Rahmen des Auditverfahrens, bei dem die IHK 38 Kriterien in fünf Handlungsfeldern untersuchte, zeigte sich dies besonders deutlich. Graf hob hervor, dass Osnabrück beispielsweise im Bereich „Zuzug leicht gemacht“ eine Vielzahl von Angeboten für neue Einwohner bereitstelle. Zudem biete Osnabrück auch kulturell ein breites Spektrum. Das Audit der IHK bestätige insofern auch den Befund des aktuellen Prognos-Städterankings, nach dem die Stadt Osnabrück auf Platz 8 der attraktivsten Großstädte Deutschlands liegt.

Kita-Angebote und WCC überzeugen

Besonders hervorzuheben sei das „Welcome & Connect Center Osnabrück (WCC)“ der Wirtschaftsförderung, das seit Mai des letzten Jahres seine Arbeit aufgenommen habe. Es biete in enger Kooperation mit regionalen Partnern den Unternehmen sowie auch den zugezogenen Fachkräften wertvolle Unterstützung, etwa durch Orientierungsberatungen und Onboardingtouren. Voraussetzung für ein gutes Ankommen seien aber wie überall optimierte Abläufe in der kommunalen Ausländerbehörde. Hieran zu arbeiten sei eine Daueraufgabe der Stadt.

„Ein Bereich, in dem die Bemühungen um attraktive Rahmenbedingungen für Fachkräfte nun sichtbare Erfolge zeigen, ist die Verfügbarkeit von Kita-Plätzen“, so Graf. Hier gab es in der Vergangenheit erhebliche Engpässe, die für berufstätige Familien eine Herausforderung darstellten. Inzwischen könne jede Nachfrage sowohl für Unter 3- als auch für Über 3-Jährige gedeckt werden, wie die Stadt im Rahmen des Auditverfahrens erklärte.

Wie Osnabrück seine Entwicklungsziele erreichen will

„Die Auszeichnung belegt unsere erfolgreichen Bemühungen, hier in Osnabrück weiterhin attraktive Lebens- und Arbeitsbedingungen für Fachkräfte zu schaffen. Die Stadt wird ihr Engagement fortsetzen und die vereinbarten Entwicklungsziele konsequent verfolgen“, betonte Oberbürgermeisterin Pötter.

Konkret haben die Stadt Osnabrück und die IHK vier solcher Entwicklungsziele verabredet, die bis zum Ende der neuen Zertifizierungsperiode erreicht werden sollen: die langfristige Etablierung des „Welcome & Connect Center Osnabrück (WCC)”, die Weiterentwicklung des Wohnraumversorgungskonzeptes, die Erstellung einer „Engagementstrategie“ und die Erweiterung der fremdsprachigen Informationen auf den städtischen Webseiten.

Eine Daueraufgabe und zugleich wichtiges Handlungsfeld für die Zukunft sei die Wohnraumversorgung, so IHK-Hauptgeschäftsführer Graf. Hier müsse es darum gehen, insbesondere jungen und beruflich ambitionierten Fachkräften ein attraktives Angebot zu machen. Für diese sei es wichtig, vielfältige Wohnoptionen vorzufinden, von der Mietwohnung bis hin zum Einfamilienhaus. Durch ihre Grundstücks- und Wohnungspolitik könnte die Stadt hier wichtige Weichen stellen und sich damit sichtbar zum Ziel einer „wachsenden Stadt“ bekennen. Umliegende Oberzentren, etwa Münster und Oldenburg, hätten hier in den vergangenen Jahren allerdings eine deutlich höhere Dynamik gezeigt. Daran gelte es anzuknüpfen.

Den in Osnabrück ansässigen Unternehmen bieten Stadt und IHK an, mit dem Qualitätszeichen für ihren Standort zu werben und Fachkräfte anzusprechen. Hierzu können die Betriebe das Logo des Projektes nutzen und sich bei Interesse an die Wirtschaftsförderung Osnabrück (Kontakt: standortkommunikation@wfo.de) oder die IHK (Kontakt: Christian Weßling, E-Mail: wessling@osnabrueck.ihk.de) wenden.

Das ist das Audit „Ausgezeichneter Wohnort für Fachkräfte“

Das Audit „Ausgezeichneter Wohnort für Fachkräfte“ ist eine Initiative der IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim. Mit dem Instrument möchte die IHK mit den Kommunen in einen Dialog darüber treten, welche Strategien und Maßnahmen vorbildlich sind, um ein attraktiver Wohn- und Arbeitsort für potenzielle Neubürger zu sein. Auf Basis eines erprobten Fragebogens mit 38 Fragen in fünf verschiedenen Handlungsfeldern können sich Kommunen zertifizieren lassen und so belegen, dass sie vorbildliche Angebote und Services für (Neu-) Bürger bereithalten. Alle Städte sowie Samt- und Einheitsgemeinden in der Region Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim können das Audit bei der IHK beantragen.


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