Bundeskanzler Olaf Scholz‘ (SPD) Vorschlag, 20 neue Stadtteile in Deutschland zu bauen, könnte im rheinischen Braunkohlerevier umgesetzt werden. Dieses Gebiet zwischen Köln, Mönchengladbach und Aachen böte nach Ansicht der schwarz-grünen Landesregierung des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen, welche die Idee unterstützt, „besondere Chancen“.
Neue Stadtteile im rheinischen Braunkohlerevier?
Die Ankündigung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), der vorgeschlagen hatte, 20 neue Stadtteile in Deutschland zu bauen, findet Unterstützung bei der schwarz-grünen Landesregierung in Nordrhein-Westfalen. An Standorten wie dem rheinischen Braunkohlerevier zwischen Köln, Mönchengladbach und Aachen sieht die Landesregierung „besondere Chancen“ für die Realisierung dieser Initiative.
Die Erkenntnisse gehen auf ein Schreiben der NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) an Scholz zurück, wie der „Spiegel“ berichtet. Darin weist Neubaur auf die geplante Internationale Bau- und Technologieausstellung IBTA im Rheinland hin, deren Umsetzung öffentlich gefördert werden soll.
Chancen für nachhaltige Siedlungsentwicklung
In ihrem Schreiben begrüßt Neubaur den Impuls zur Schaffung neuer Wohnräume: „Dieses Projekt drängt sich geradezu auf, eine flächenschonende, natur- und umweltverträgliche Siedlungsentwicklung im Rheinischen Revier Realität werden zu lassen.“ Sie schlägt vor, das Revier als Standort für neue Stadtteile mit öffentlichem Nahverkehr und sozialen Einrichtungen in Betracht zu ziehen.
Bis 2030 ist ein geplanter Ausstieg aus der Braunkohleverstromung in NRW vorgesehen. Bund und Land unterstützen den damit verbundenen Strukturwandel im Rheinland mit einer Fördersumme von bis zu 14,8 Milliarden Euro. Zuletzt waren in der Region rund 7.680 Beschäftigte in Braunkohletagebauen und Kraftwerken tätig.
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