In Deutschland nehmen die Aktivitäten rechtsextremer Gruppen und Parteien zu. Laut einem Bericht der „Frankfurter Rundschau“ basierend auf Informationen des Bundesinnenministeriums gab es im Jahr 2024 bereits 316 Demonstrationen, Kundgebungen und Aufmärsche mit überregionaler Bedeutung, was einer Verdoppelung im Vergleich zu vor zwei Jahren entspricht.
Starke Zunahme rechtsextremer Veranstaltungen
Das Bundesinnenministerium hat im Jahr 2024 bislang 316 politische Veranstaltungen von rechtsextremen Gruppen registriert. Im Vergleich dazu waren es 2022 rund 150 solcher Veranstaltungen. Auch im Jahr 2023 wurde eine erhebliche Zahl von 268 Veranstaltungen festgestellt. Diese Zahlen könnten laut dem Innenministerium weiter steigen, da Nachmeldungen der Polizei häufig vorkommen. Interessanterweise wurden für das vierte Quartal nur 22 Aufmärsche angegeben, während es im ersten Quartal noch 136 waren.
Befürchtungen politischer Instrumentalisierung
Petra Pau (Die Linke), Abgeordnete und Bundestags-Vizepräsidentin, äußerte gegenüber der „Frankfurter Rundschau“ ihre Besorgnis über die politische Landschaft: „Mit der verstärkten rechten Rhetorik nahezu aller Parteien im Wahlkampfmodus und dem Einreißen der Brandmauer zur AfD besteht zu befürchten, dass die Zahlen in diesem Jahr noch weiter steigen werden.“ Pau verwies auf die anhaltend hohe Mobilisierungskraft der extremen Rechten und nannte als Beispiel einen Vorfall in Magdeburg: „Das mussten wir zuletzt in Magdeburg feststellen, wo Rechte den schrecklichen Anschlag vom 20. Dezember für ihre Zwecke instrumentalisierten.“
Politische Landschaft und ihre Auswirkungen
Die hohen Zahlen rechtsextremer Veranstaltungen zeigen eine bemerkenswerte Mobilisierungskraft dieser Gruppen. Die politische Rhetorik und das Einreißen von Barrieren zur AfD könnten nach Pau zu einem weiteren Anstieg solcher Aktivitäten führen. Diese Entwicklung wirft Fragen zur politischen Stabilität und zur gesellschaftlichen Integration auf.
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